Brauche Hilfe – Mund zu Antrum Verbindung?

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Wüstenwind
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Brauche Hilfe – Mund zu Antrum Verbindung?

Beitrag von Wüstenwind »

Ich hoffe dass man mir hier vielleicht helfen kann und Rat geben kann, ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.
Meine akuten Beschwerden haben im September 09 begonnen. Der Backenzahn 1.6 der mir ca. 6 Jahre lang immer wieder mal Beschwerden verursacht(damals Karies, Wurzelentzündung, Wurzelbehandlung, Wurzelspitzenresektion) hat, wurde mir gezogen, da der Zahn zu diesem Zeitpunkt erneut wieder starke Schmerzen verursacht hat. Dabei ist jedoch eine 4 Wurzel übersehen worden(vermutlich der Grund wieso mir der Zahn diese lange Zeit über Beschwerden verursacht hat), dies ist dann erst im Oktober 09 erkannt worden und die Wurzel wurde entfernt. Mir ging es weiterhin schlecht und nach einer unangenehmen Zeit, wurde im Dezember 09 erkannt dass ich eine Kieferknochenentzündung hatte, mit massiven Knochenabbau. Diese Entzündung wurde operiert aber mir ging es leider weiterhin sehr schlecht. Weihnachten habe ich in der Notaufnahme des Krankenhauses verbracht. Niemand wusste was los war.
Im Januar 10 habe ich einen Kieferchirurgen aufgesucht, der direkt eine Mund zu Antrum Verbindung erkannt hat, außerdem hat er in einem Röntgenbild eine Mukocele gesehen. Seine Diagnose chronische Kieferhöhlenentzündung(was später nach der Op durch die Pathologie bestätigt wurde). Im Anschluss wurde vom Chirurgen regelmäßig die Kieferhöhle ausgespült(ich habe zusätzlich mit der Nasendusche gespült). Mitte Februar hatte sich mein Zustand deutlich verbessert, ich war beinahe Beschwerdefrei, das Spülen hat geholfen. Der Arzt sagte mir, dass beim Spülen wohl Eiter mit herauskam.
Mitte Februar wurde ich dann vom Chirurgen operiert. Die Mukocele/Kieferhöhle wurde entfernt/behandelt und die Mund zu Antrum Verbindung wurde mit Schleimhaut geschlossen. Leider hat sich im Anschluss mein Zustand wieder rapide verschlechtert(direkt am Tag nach der OP). 4 Wochen nach der OP hat der HNO Arzt eine akute Entzündung der Kieferhöhle festgestellt. Diese wurde mit Antibiotika behandelt. 1 Woche später war im Ultraschall keine Entzündung mehr zu entdecken, Beschwerden habe ich aber weiterhin, mir geht es sehr schlecht. Vom HNO Arzt aus wurde ein CT der Kieferhöhle gemacht. Ergebnis: keine Entzündung der Kieferhöhle. Es ist nur eine leichte Schwellung auszumachen.
Der Kieferchirurg meint auch, dass alles in Ordnung ist.
Meine Beschwerden sind praktisch dieselben Beschwerden die ich vor der OP hatte:
- Deutliche Verschlechterung meiner Beschwerden(erst Schmerzen im Bereich der operiert wurde, dann, in der Kieferhöhle) nach Nahrungsaufnahme, besonders bei flüssiger Nahrung, Früchten wie Orangen oder Brei. Heftig reagiere ich auch wenn ich Saft trinke oder Alkohol(ich nehme ein Medikament mit Alkohol drin). Wenn ich einen Tag lang nichts esse und nur Wasser trinke verbessert sich mein Zustand stark.
- Schmerzen in der Kieferhöhle, die manchmal bis zum Auge hinreichen, manchmal kommen mir Tränen vor Schmerzen.
- Immer wieder ganz schlimme Ohrenschmerzen an der Seite die mir Beschwerden verursacht. Teilweise kommt Flüssigkeit aus dem Ohr.
- Ich fühle mich teilweise so schwach, dass ich den ganzen Tag im Bett liegen bleibe.
- Meine Lymphknoten im Halsbereich an den Achseln schmerzen und sind dick.
- Das einzige was ein wenig meine Beschwerden lindert, ist eine Nasendusche. Ich nutze sie 3-4 am Tag.

Ich bin mir ziemlich sicher, da sich die Beschwerden genauso darstellen wie vor der Kieferhöhlen OP, dass da noch irgendwie eine Mund zu Antrum Verbindung besteht. Der Chirurg hat den Nasezuschnauztest gemacht, der negativ war. Aber vor der OP war dieser auch mehrmals gemacht und war immer negativ und die Mund zu Antrum Verbindung war 100% da, demnach traue ich dem nicht. Im Krankenhaus im Dezember haben mich 4 Zahnärzte untersucht, die alle diesen Test gemacht haben, keiner hat gesehen, dass ich diese Fistel hatte, alle waren ratlos und haben mir zum Teil psychische Beschwerden an den Kopf geworfen.
Kann es sein, dass da noch eine Mund zu Antrum Verbindung besteht? Wie könnte man diese 100% diagnostizieren. Kann man dies im CT sehen? Falls ja, könnte diese Verbindung von selbst zuwachsen und wie lange würde dies etwas dauern.
Mir geht es schlecht, ich weiß nicht mehr weiter. Heute Nacht habe ich der Beschwerden wegen z.b. nur eine Stunde schlafen können. Der HNO Arzt meint, von seiner Seite aus ist alles OK und er könnte nichts machen. Und die Kieferchirurg meint das gleiche. Irgendetwas ist aber nicht in Ordnung. Ich fühle mich von den Ärzten im Stich gelassen und bin verzweifelt. Ich kann mein Studium nicht fortführen und mein Leben entgleitet mir total, ich liege den größten Teil der Zeit im Bett und habe wahnsinnige Angst und Panikgefühle.
Betizak
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Re: Brauche Hilfe – Mund zu Antrum Verbindung?

Beitrag von Betizak »

Hallo.
Konnte Dir geholfen werden?
Ich habe die gleichen Probleme seit Jahren.!
LG Betizak
Taubenfreundin
Interessierter
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Registriert: 12.12.18, 16:38

Re: Brauche Hilfe – Mund zu Antrum Verbindung?

Beitrag von Taubenfreundin »

Mit den Antworten scheint es nicht weit her zu sein
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