Angst zu Sterben

Moderator: DMF-Team

Andrea37
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Angst zu Sterben

Beitrag von Andrea37 »

Hallo liebe Forumteilnehmer,

ich habe seit ca 3 Wochen Durchblutungsstörungen.

Wenn ich stehe, werden meine Unterschenkel und die Füße blau-rot. Die Zehen eiskalt und taub.
Unter den Füßen an den Innenflächen ebenfalls bläulich und aussen weiß.

Genauso verhält es sich an den Händen, wenn sie nach unten zeigen, werden sie ganz schnell blau und die Finger fangen an zu kribbeln. Unter den Fingernägeln blau.

Eine Polyneuropathie wurde ausgeschlossen.
Beim Angiologen wurde eine Messung an Zehen und Fingern gemacht.
Wobei die Kurve auf dem Bildschirm fast nicht ausschlug.
Danach bekam ich ein Warmwasserbad für Füße und Hände, dann zeigte die Messung Ausschläge, bzw Kurven.

Pulse sind tastbar. Die großen Gefäße laut Doppler frei.
Der Angiologe war nicht sehr gesprächig, meinte nur warm halten.

Mittlerweile hat sich das aber verschlechtert.
Im Liegen tritt zwar Besserung auf, also keine Blaufärbung, aber die Füße werden nicht mehr warm.
Die Zehen sind oft taub, es piekst wie Nadeln in den Füßen und die Waden fühlen sich an wie Muskelkater und die Beine, bzw Füße sind ab den Knöcheln kalt.

Mir wurde jetzt Nifed... verschrieben, nehme zusätzlich Candesar... und Isopt...
Habe leider nach der Einnahme heute Morgen mit massivem Herzrasen reagiert, 170 Puls.
Das Nifed... wurde nun wieder ab morgen abgesetzt. Ich spüre aber auch heute keine Besserung durch das Medikament.

Ich habe solche Angst, das mir bald die Füße und Hände absterben... oder ich einen Herzinfarkt bekomme etc.

Ich hatte am 13.08.14 meine letzte Chemo mit Paclitaxel. Man dachte erst, es könnte noch eine Nebenwirkung sein... nur leider verbessert sich nichts mehr.

Hat jemand das selbe Problem?

Vielleicht kann sich auch ein "Experte" dazu äussern?

Vielen Dank
Andrea
Jessy-81
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Jessy-81 »

Hallo Andrea,
hast du eigentlich immer noch eine Anämie? Eine Anämie kann nämlich Durchblutungsstörungen verstärken und auch zu einem erhöhten Puls führen.
Viele Grüße
Jessy
Andrea37
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Andrea37 »

Hallo Jessy,

ich hatte ja schon gefragt, ob das überhaupt ein Eisenmangel ist?
Nur leider kein Feedback erhalten.

Die Ärzte wollten nämlich mit Eisen behandeln... aber ich frage mich, ob das hilft.
Nochmals die Blutwerte:

Ferritin: 52mikrog/l 13-140
HB: -9,9g/dl 12-15,6
Hämatokrit: -0,300l/l 0,355-0,455
Erythrozythen: -3,3 /pl 3,9-5,2
Transferrin-
sättigung: -14,6% 16-45,0
Eisen: 9,2mikromol/l 5,8-34,5
Transferrin: 2,5g/l 2-3,6

Ich kann keinen Eisenmangel erkennen.
HB, HK und Erys sind zu niedrig und die Transferrinsättigung. Warum das so ist, keine Ahnung?
Aber ich denke mal, das hat andere Ursachen, als den Eisenmangel.
Vielleicht hängt das alles zusammen?

Bitte um Hilfe. :-(

Danke und liebe Grüße
Andrea
Jessy-81
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Jessy-81 »

Hallo Andrea,
Andrea37 hat geschrieben: HB, HK und Erys sind zu niedrig und die Transferrinsättigung. Warum das so ist, keine Ahnung?
das kommt wahrscheinlich von der Chemo. Haben viele, nicht unbedingt ungewöhnlich. Darum bekommen viele in der Chemo auch Blutkonserven. Ob das bei dir in Frage kommt kann ich nicht beurteilen. Würde das dann deiner stelle mal beim Onkologe ansprechen. Mit so einen HB wert ist doch klar das es dir nicht gut geht.
Alles Gute
Jessy
Andrea37
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Andrea37 »

Hallo Jessy,

lieb von Dir, das Du antwortest.

Die Chemo ist doch aber schon 4 Wochen her... da müsste sich das Blutbild eigentlich wieder stabilisiert haben, denke ich.

Diese ganzen Durchblutungssachen machen mir trotzdem Angst :cry: , vielleicht guckt demnächst noch ein "Experte" mit rein.

Ich wünsche Dir auch alles Gute!

Liebe Grüße
Andrea
pelztier86
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von pelztier86 »

Hört sich nach Raynaud Syndrom an, und damit nach einer Nebenwirkung der Chemo. Manche Chemotherapeuktika können unter anderem das autonome Nervensystem angreifen, was mittels Nervenleitgeschwindigkeitsmessung nicht festzustellen ist und und bei der klinischere Untersuchung durch den Neurologen muss dieser schon Ahnung davon haben, was bei den meisten Neurologen nicht der Fall ist. Jedenfalls ist die Blaufärbung, die unter Wärme besser wird, ein typisches Zeichen für Raynaud, zudem hat man dir ja auch die passenden Medikamente gegeben, die die Gefäße erweitern sollen (beim Ranyaud sind sie dauerenggestellt während der Anfaelle) .
Jedenfalls ist das nichts, was ernst wäre. Mit dem Herzen, der Lunge, oder den großen Gefäßen hat das nichts zu tun. Es ist eine Mirkozirkulationsstörung, also eine Störung die die kleinsten Gefäße, die Kapillaren, in den Händen und Füßen betrifft.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Raynaud-Syndrom
Brigitte Goretzky
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Brigitte Goretzky »

Lieber pelztier,

Ich weiss nicht, wie Sie beurteilen koennen, ob Andreas Problem ernst ist oder nicht, solange keine Diagnose gestellt wurde. Daher bitte ich Sie wieder einmal, derartige Ferndiagnosen und Prognosen nicht zu posten.

Zur Erinnerung, hier noch einmal die Forenregeln:
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pelztier86
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von pelztier86 »

pelztier86 hat geschrieben: Jedenfalls ist das nichts, was ernst wäre. Mit dem Herzen, der Lunge, oder den großen Gefäßen hat das nichts zu tun. Es ist eine Mirkozirkulationsstörung, also eine Störung die die kleinsten Gefäße, die Kapillaren, in den Händen und Füßen betrifft.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Raynaud-Syndrom
Ich merke an: jedenfalls ist das nichts, was ernst wäre. DAS= Raynaud.
Ich habe nirgendwo explizit geschrieben, dass Andrea auf keinen Fall etwas Ernstes haben kann.
Ich schrieb nur "hört sich " = ist gut vereinbar mit dem klinischen Bild eines Raynauds (eine mögliche Erklärung, keine Diagnose !)
Man sollte schon genau lesen...
Andrea37
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Andrea37 »

Hallo Pelztier,

vielen Dank für Deine Antwort.

Das Raynaud Syndrom ist es wohl eher nicht, denn ich habe diese Verfärbungen, nur im Stehen, heisst, wenn das Blut in Hände und Füße strömt... es hat nichts mit Kalt oder Warm zu tun und es sind auch keine schmerzenden Spasmen in Tricolor. Es wurde vom Neurologen auch ausgeschlossen, nachdem ich ihm den Vorgang erklärte und zeigte.

Meine Füße sind dauerkalt. Meine Hände wärmen sich in liegender Position einigermaßen auf.
Im Liegen, oder wenn ich die Hände nicht direkt runter hängen lasse, hab ich auch keine blauen Hände. Die Füße werden auch nur im Stehen blau... im Liegen sind sie zwar kalt aber sie haben eine normale Farbe.

Falls Du noch Tipps hast, gern... oder schreib doch eine Nachricht, das sollte doch erlaubt sein.

Liebe Grüße
Andrea

Sehr geehrte Frau Goretzky, bitte nicht böse sein.
Ich sehe dies doch nicht als feste Diagnose an, ich habe schon verstanden, wie es gemeint ist.
Ich bin doch über jegliche Mithilfe oder Tipps froh. Ich hätte das auch nur mit meinem Arzt weiter besprochen. Es ist einfach manchmal sehr hilfreich, eine Richtung zu haben, wo man gucken sollte etc... Im Moment ist es schwierig, für mich und auch für die Ärzte.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Liebe Grüße
Andrea
pelztier86
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von pelztier86 »

Nun ja, nicht jedes Raynaud ist so typisch wie beschrieben, das heißt Tricolore etc.
Habe ich auch nicht, und ich habe auch Raynaud. Bei mir sind sie auch nur blau.

Jedenfalls, deine Beschreibung, dass dies nur im Stehen auftritt, kann meines Erachtens schon ein Hinweis darauf sein , dass es eine Fehlsteuerung des autonomen Nervensystems ist, da die Symptome bei diesen Störungen durch Orthostase oftmals verschlimmert oder erst ausgelöst werden.
Da das autonome Nervensystem auch für die Regulation des Gefäßtonus zuständig ist, kann es bei Störungen des autonomen Nervensystems zu Durchblutungsstörungen kommen - ob das Bild jetzt nun dem klassischen Raynaud entspricht, oder nicht, ist hierbei doch nicht entscheidend. Es gibt da viele Ausprägungen und klinische beider. Den typischen Raynaud kennt man nur häufiger als Durchblutungsstörungen infolge autonomer Neuropathie, wobei auch der Raynaud ein Symptom einer autonomen Neuropathie sein kann ;-)
Und wie ich bereits sagte, kann man eine autonome Neuropathie nicht einfach mal so feststellen oder ausschließen per klinischer Untersuchung oder NLG Messung.
Ich selbst habe eine autonome Neuropathie (unter anderem) und kenne die Blaufärbung (und viele andere Symptome), die in er Orthostase schlechter werden oder erst auftreten.

Wenn die Durchblutungsstörung im Liegen nicht besteht, und die angiologischen wie kardiologischen Untersuchungen soweit keine Auffälligkeiten (bis auf den oben genannten Befund ) ergeben haben , dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht so gering, dass es sich bei deinem Problem um eine Störung des autonomen Nervensystems handelt, induziert durch die Chemo.

Hast du auch einen plötzlich drastisch beschleunigten Puls, wenn du vom Sitzen aufstehst?
Andrea37
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Andrea37 »

Hallo Pelztier,

schön, das Du nochmals schreibst.

Also, beim Angiologen wurde ein Test gemacht, erst wurden die Kurven aufgezeichnet, in dem man einen Clip an jedem Finger und an jedem Zeh befestigte. Da schlug nichts aus.

Danach musste ich Hände, sowie Füße in ein Wärmebad tauchen und dann wurde wieder gemessen, diesmal mit Ausschlag der Kurven auf dem Monitor. Ich weiß den Namen dieser Untersuchung leider nicht.

Danach musste ich zur Dopplersono, dabei wurde ausgeschlossen, das es sich um eine Durchblutungsstörung der großen Gefäße handele.

Neim Neurologen, wurde dann die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen und ein ich glaube SEP gemacht. bei Zweiterem bekam ich zwei Nadeln oben am Kopf befestigt und jeweils zwei Stromleitpunkte an den Beinen unten, wo die Impulse bis in die großen Zehen geleitet wurden. Auch dort alles in Ordnung.

Dann wurde bereits 2x ein Herzecho gemacht, wobei man geringfügig nicht ganz schliessende Herzklappen feststellte, dies hatte ich aber auch schon vor der Chemotherapie. Die Ärzte meinten, nicht behandlungsdürftig.

Ich habe einen sehr hohen Puls, bei geringer Belastung. Dies schränkt mich körperlich gerade sehr ein. Aber ich schätze, ich weiß worauf Du hinaus willst, aich habe keinen hohen Puls, nur beim Aufstehen, sondern unter Belastung... auch wenn sie sehr gering ist, wie der Weg von der Couch zur Toilette.

ich habe das Gefühl, das Blut versackt in den Endgliedern und kommt nicht mehr hoch... aber die Füße und Hände werden kalt. Ich empfinde dabei auch keine spastischen Schmerzen etc. nur ein Kribbeln, weil die Glieder nicht richtig durchbluetet werden. Ich habe es wie erwähnt auch ständig. Nicht anfallsartig oder von Temperaturen abhängig, nur von der Lage meines Körpers... Orthostase.

Was bedeutet "autonomes Nervensystem" und wie kann man dort Schädigungen feststellen?

Liebe Grüße
Andrea
Zuletzt geändert von Andrea37 am 13.09.14, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Muppet
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Muppet »

Hi Andrea,
bist du noch im Krankenhaus?
Leider ist es manchmal so, dass Leute "interessante" Reaktionen nach schwere Erkrankungen und Medikamenten haben können.

Nebenwirkungen/Folgewirkungen treten nicht immer sofort auf.
Kann von eigene Erfahrung reden. 18 Monaten 1 Medikament. Plötzlich in bestimmte Situationen wurde ich zyanotisch. Lungenarzt kam drauf. Paradoxreaktion. Latente Allergieneigung gegen bestimmte Substanzen war schon da, Med. führte zu Blutwertentgleisung (Weiße Blutkörperchen schossen viel zu hoch) - 2 ungünstige Sachen kamen zufälligerweise zusammen.
Wurde übrigens auch eine Substanz gegeben, der zu vorübergehende Blindheit führte - war aber etwas was in dem Fall normalerweise 100% die Behandlungsleitlinien entspricht - wieder Paradoxreaktion. Führte aber zur medikamentöse Behandlungsplan der super funktioniert.

Bei dir - Chemo ist wirklich nicht lange her und es ist eben ein lebensrettende Giftstoff. Nebenwirkungen treten nicht immer sofort auf. Substanzen akkumulieren sich. Setzen Prozesse im Gange. Ist unangenehm - weiß ich. Werte brauchen manchmal sehr lange sich wieder zu stabilisieren.

Aber: du bist ja überwacht. Schlechte Reaktionen liefern dir und die Ärzte sehr wertvolle Hinweise.
Es gibt keine "Lehrbuchpatienten".

Daher noch nicht verzweifeln! Du weiß ja wohl laut deinem Post Wärme hilft - du kannst so selbst aktiv werden, gegensteuern. Auch wichtig zu wissen, dass man selbst einen Einfluss und halbwegs Kontrolle über der Körper hat.
Gruß
Muppet
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Muppet »

Autonomes Nervensystem siehe Wikipedia. Ist zu komplex so ohne Bilder in Text zu erklären.
Schöne Illustrationen findest du auch unter parasympathische und sympathische Nervensysteme. Wiki erklärt basal in Laiensprache die Zusammenhänge.
Schädigungen der Nerven - SSEPs geben eine guten Hinweis, bei Lähmungen Nervenleitgeschwindigkeitstests und EMGs.
Siehe auch Diabetes und Lupus - betreffen auch erstmal die kleine Gefäße. So findest du auch Erklärungen in Laiensprache (Diabetes jedoch Folgeschwerer - nicht erschrecken!!!!)
Zuletzt geändert von Muppet am 13.09.14, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
Andrea37
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Andrea37 »

Liebe Muppet,

wie immer, vielen Dank für Deine lieben Zeilen.

Darf ich fragen, warum Du eine Chemo machen musstest?

Liebe Grüße
Andrea
Muppet
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Re: Angst zu Sterben

Beitrag von Muppet »

Hallo,
Chemo hatte ich nicht. Bin Hirntumorpatientin. OP ging schief. Nehme 7! Medikamenten gerade. Plus Botox sonst Bewegungsstörungen - 2 verschiedene .
Tumor vor 10 Jahren entfernt (2x). Habe 10 G-Diagnosen (ICD-10, neurologisch).
Hat einfach eine Kette im Gang gesetzt und Tumor liegt an eine genetische Mutation. Betrifft natürlich einige Funktionen.
1. Medikament (Zyanose) Antiepileptika der normalerweise das Risiko hat, dass weiße Blutkörperchen Spiegel absackt. Bei mir nicht.
2. Triptan. Hirngefässe jedoch verformt.
Bei mir wurde durch eine schlauen Ärztin eine Krankheit nach den andere getrennt, dann eine Behandlung gefunden der möglichst viel mit eine Gruppe von Wirkstoffen behandelt werden.
2 Meds sind vorübergehend, kommen jetzt langsam raus. 2 wg. schweren Asthma. 2 Antiepileptika, 1 weil Migräne der zwar sehr selten auftritt aber bis zu 4 Monaten anhalten und mit Lähmung einher gehen(genetisch, haben einige in meine Familie, nur halt weil Hirnstammtumor heikel).
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