Hallo. Ich brauche mal einen Rat.
Meine Mutti (78) liegt mit Lungenfibrose, Wasser in der Lunge und einem nicht gut arbeitenden Herzbeutel in der Klinik. Im Moment wieder auf IMC, wo die Lunge entwässert wird. Ihr Lungenfacharzt und ihr Kardiologe arbeiten daran, dass es leichter wird. Sie wird auf neue Medikamente eingestellt, die den Blutdruck senken. Wenn sie vielleicht mal wieder zu Hause ist und das Herz versagt, kann sie aufgrund sehr starker Osteoporose nicht wiederbelebt werden. Sie wird sterben.
Meine Frage zielt aber darauf ab, wie ich mich gegenüber meinem Vati (80) verhalte. Er ist sehr selbstständig, fährt jeden Tag zu ihr. er kauft ein. ich darf nur die Wäsche waschen. Immer wenn ich frage, ob er Hilfe braucht, lehnt er ab. Ich kann sie im Moment nicht besuchen, weil ich Schnupfen habe und das würde sie umbringen.
Soll ich seine Ablehnung so hinnehmen oder mich ihm mehr aufdrängen? Ich habe ihm gesagt, dass er mich jederzeit um Hilfe bitten kann, aber er meint, er komme klar.
Mir ist klar, dass er Angst hat, denn das höre ich an seiner Stimme. Ich habe auch schreckliche Angst, meine Mutti zu verlieren, auch wenn das der natürlich Lauf des Lebens ist. Ich verdränge die Angst aber. Ich will aber auch, dass mein Vati selbstständig ist und ihn nicht nerven.
War schon mal jemand von euch in der gleichen Situation?
wie helfe ich meinem Vati, wenn meine Mutti todkrank ist
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wie helfe ich meinem Vati, wenn meine Mutti todkrank ist
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