Cannabis als Medizin ???

Gesundheitsberichterstattung und Medizin-relevante Themen in TV, Rundfunk, Print, Internet und Social Media

Moderator: DMF-Team

Rosa1002
Topicstarter
noch neu hier
Beiträge: 3
Registriert: 25.07.09, 20:57

Cannabis als Medizin ???

Beitrag von Rosa1002 »

Hallo,
ich bin vor kurzem auf das Thema Cannabis als alternative oder ergänzende Medizin gestoßen :? . Ich selbst leide an Mukoviszidose und ich habe gehöert/gelesen, dass Cannabis entzündungshemmend, muskelentspannend und appetitanregend wirken soll??? In meinem Körper finden ständig Entzündungsprozesse statt (Lunge und Gelenke), durch das viele Husten ist meine z.B. Zwischenrippenmuskulatur verspannt und von der hochkalorischen Ernährung will ich gar nicht erst anfangen :) . Wer das kennt! :lol:
Ich habe von dem Medikament Dronabinol gelesen, nur leider finde ich keine Forschungen in Bezug auf Mukoviszidose... traurig, weil Cannabis eine Pflanze ist, und wenn ich bedenke wieviel Chemie in meinen Medikamenten ist.
Wäre schön, wenn jemand ein Paar Infos zu diesem Thema für mich hätte und mir antwortet.

Danke!!!
falco1996
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied
Beiträge: 208
Registriert: 20.02.05, 20:54

Beitrag von falco1996 »

Hallo Rosa,

ich habe bisher nur über die Anwendung im Rahmen der Schmerztherapie gehört, aber auch da sind es wohl nur Studien. Vielleicht bekommst Du nähere Infos, wenn Du Dich direkt an ein Schmerztherapie-Zentrum wendest?

Was meinst Du damit "traurig, weil Cannabis eine Pflanze ist ..."? Denkst Du, nur deshalb ist es besser als andere Medikamente? In der Natur gibt es einige Giftpflanzen/-tiere, mit absolut tödlich wirkenden Giften. Ich würde also natürliche Stoffe nicht unbedingt als schonend oder harmlos einstufen!

Alles Gute!
MrMint
Interessierter
Beiträge: 11
Registriert: 10.09.09, 14:16

Beitrag von MrMint »

Hallo Rosa,

ich selber leide nicht an Mukoviszidose, meine aber schon mehrfach davon (oder war es Asthma?) in Zusammenhang mit Cannabis gehört zu haben.

Vielleicht kann Dir Dr. Franjo GRotenhermen von dem Arbeitskreis Cannabis als Medizin (ACM) weiterhelfen: http://www.acmed.org/

Gute Besserung! :)
Donnerstag
noch neu hier
Beiträge: 4
Registriert: 10.09.09, 16:27
Wohnort: München

Beitrag von Donnerstag »

Hanf, wächst wie Unkraut....
also was will da die Pharma noch groß verdienen?
Wenn Canabisverordnung (THC) den Ärzten ermöglicht werden würde, eine gut kontrollierte Behandlung, könnte vielen Patienten Erleichterung Zugute kommen.

Warum wohl hat Holland viel weniger MRSA Patienten? Canabis greift Bakterien an, entspannt den Körper, lindert Schmerzen.....
die Kosten :P :idea: viel geringer!
wenn schon " Mist"...dann Optimist!
thomaszh
Interessierter
Beiträge: 5
Registriert: 16.09.09, 10:47

Beitrag von thomaszh »

Zum Thema Cannabis als Medizin gibt es ja viele Studien mit unterschiedlichen ergebnissen. Wer weiß, vielleicht wird es eines tages legalisiert, dann wird es wahrscheinlich relativ rasch viele neue Erkentnisse geben.
Donnerstag
noch neu hier
Beiträge: 4
Registriert: 10.09.09, 16:27
Wohnort: München

Beitrag von Donnerstag »

ich denke die Erkenntnisse sind längst bekannt, alle Kulturen diese Erde, wissen um die Heil und Wirkkräfte der Pflanzen. Es geht hintergründig um die " Kohle" provit zu machen
Warum ist Alkohol legalisiert und in jedem Laden zu kaufen? :roll:
wenn schon " Mist"...dann Optimist!
MrMint
Interessierter
Beiträge: 11
Registriert: 10.09.09, 14:16

Verbrecherische Lobbies bekämpfen Cannabis!

Beitrag von MrMint »

Zum Thema Cannabis als Medizin gibt es ja viele Studien mit unterschiedlichen ergebnissen. Wer weiß, vielleicht wird es eines tages legalisiert, dann wird es wahrscheinlich relativ rasch viele neue Erkentnisse geben.
Darauf zu hoffen, dass es irgendwann einfach legalisiert wird glaube ich nicht, denn dagegen sprechen zu viele finanzielle Interessen!

Das Problem ist, dass die negativen Studien ALLE von der Tabak/Alkohol/Pharma/...- Lobby oder Interessengruppen die von ihnen gegründet wurden ("Partnerschaft für ein drogenfreies Amerika" wird direkt von verwerflichen Industrien gesponsort, wie zynisch und verlogen!). Viele der Studien sind ihren Namen nicht wert, sie wurden widerlegt, es wird gelogen, dass sich die Balken biegen....

Leider gibt es den Artikel nur in Englisch:
http://en.wikipedia.org/wiki/Partnershi ... #Criticism


Allein schon, dass Cannabis auf die selbe Stufe wie Heroin, Kokain, Methamphetamin,... gestellt wird, obwohl es seit ca. 7000 Jahren im alten China Cannabis als Wundermedizin für fast alles genutzt wird. Selbst in Deutschland und weltweit war es bis 193x erlaubt, google mal nach "Hemp for Victory' ('Hanf für den Sieg'). Man sollte meinen, dass Medikamente, deren Wirkung seit Jahrtausenden erprobt und erforscht sind wesentlich sicherer sind als die im Eilverfahren zugelassenen und gleich wieder vom Markt genommenen Blockbuster mancher Pharmakonzerne.

Cannabis ist nahezu nebenwirkungsfrei und halte dich fest: von Pharmakonzernen kann es nicht patentiert werden, da es eine historische Pflanze ist! DEshalb bekämpfen sie diese Wunderpflanze!

Die mafiösen Konzerne versuchen ALLES um eine Umstufung in eine verschreibbare Stoffklasse zu verhindern, denn damit würden neue Forschungen durchgeführt und die neue Wiederbelebung der Cannabisnutzung würde die mafiös protektionierten Geschäftszweige massiv schrumpfen, wenn nicht zusammenbrechen lassen.

Hört sich irgendwie verschwörungstheoretisch an, oder? dachte ich zuerst auch.

Ein gutes Buch ist Jack Herer's 'The Emperor Wears No Clothes', hier kann man alle Kapitel kostenlos online lesen http://www.jackherer.com/chapters.html, in Deutsch heißt das Buch 'Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf'.
Engelin
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied
Beiträge: 113
Registriert: 31.01.09, 05:56

Beitrag von Engelin »

Die Pharmaindustrie boykottiert eine Menge gut wirkender Substanzen, es geht wirklich nur um Geld!

Mir selbst hat Cannabis geholfen bei meiner Krebserkrankung die Schmerzen einigermaßen zu ertragen. Ich habe es gezielt und sehr dosiert angewendet, es sind keine Schäden entstanden. Es hat mich befreit und entspannt, auch seelisch.
Von der Chemotherapie jedoch machen sich Folgen und Spätfolgen bemerkbar. Diese ist aber ganz legal und wird empfohlen. Eine Kurärztin fragt mich: Was fällt Ihnen zu Chemotherapie ein? Ich sage: Gift
Na wie wird sie wohl reagiert haben? Um es mal kurz zu machen: Empört :!:

Schade, dass sie nicht nach Cannabis gefragt hat :wink:

MfG
Engelin
Eltern, Bruder, Schwester, Ehemann, Schwager, Oma, Schwiegervater= Krebs, achja...ich auch
MrMint
Interessierter
Beiträge: 11
Registriert: 10.09.09, 14:16

Beitrag von MrMint »

Die Erfahrungen mit der Pharmaindustrie habe ich auch gemacht, das glaubt einem nur (kaum) einer.

Das Du diese Erfahrung mit Chemotherapie bei Krebs gemacht hast, tut mir leid.
Patienten, die starke gesundheitliche Probleme haben, erleben leider öfter, dass sie "komplett im Regen stehen gelassen werden".

Cannabis, bzw. darin enthaltene Cannabinoide sollen, laut einigen Studien, (manche) Krebs(arten) verhindern und auch heilen können.
Vielleicht ist das der Grund, warum dieses Naturmedikament von der Pharmamafia "bis auf's Blut" bekämpft wird.

In diesem Youtube-Kanal sind einige gute Infos zu Cannabis, Heilung mancher Krebsarten und Infos zu Pharmakonzernen, auch einige Playlists auf Deutsch:

http://www.youtube.com/user/ToolStoi

Vielleicht ist etwas interessantes dabei.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es nach Möglichkeit wieder (etwas) besser geht. :)
Nebelung
DMF-Mitglied
Beiträge: 31
Registriert: 21.11.09, 14:22

Beitrag von Nebelung »

Donnerstag hat geschrieben: Warum wohl hat Holland viel weniger MRSA Patienten? !
Ich möchte ja eure Träume nicht zerstören, aber DAS liegt nicht am THC-Konsum. Sondern daran dass dort dieser Keim konsequent bekämpft wird. Patienten in den Niederlanden, bei denen der Geringste Verdacht auf eine MRSA-Infektion besteht, werden am Anfang beinahe grundsätzlich einige Zeit isoliert bis entwarnung kommt. Man ist dort auch nicht zu feige um zuzugeben, dass beinahe alle Mastbetriebe verseucht sind, und alle Menschen, die in solchen Betrieben oder in der Schlachterei arbeiten werden als "positiv" behandelt.
Hier in Detuschland kommt es dagegen immer wieder vor, dass ein Patient garnicht erst getestet wird, weil man ihn dann isolieren müsste und wir auch so schon kaum alle Patienten unterbringen können, weil in den Einrichtungen nicht genug Platz dafür ist.

Zurrück zum Thema: Es ist richtig, dass THC bei vielen Krankheiten helfen KANN, vorallem in der Schmerzbehandlung aber auch bei MS. Allerdings sollte man die Nebenwirkungen nicht verschweigen. THC kann abhängig machen, auch wenn die Therapie einfacher ist als bei anderen Suchtstoffen trotzdem eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Und, und das finde ich viel schlimmer, THC kann bereits beim ersten Konsum schwere Psychosen auslösen.
Was bedeutet man muss den Schaden gegen den nutzen abwägen. Das jedoch manchmal Medikamente mit schweren Nebenwirkungen verwendet werden hat oft einfach Tradition. Man ist sich sicher das es wirkt und kann die Risiken abwägen. Natürlich fühlt sich der Arzt damit deutlich wohler.
Es liegt also keineswegs alleine an der bösen Pharmaindustrie, die nur Geld machen will, denn THC-Tabletten sind bereits auf dem Markt. Warum man Cannabis nicht als Rohprodukt zur Therapie einsetzen sollte, finde ich liegt eigentlich auf der Hand. In einem Naturprodukt unterliegt der Wirkstoffgehalt extremen Schwankungen, was eine konsequente Therapie sehr erschwert.

Was Cannabidoide in der Krebsbehandlung angeht: Dazu habe zumindest ich noch keine Studie gefunden, die dies belegt. Und Einzelberichte finde ich wenig aussagekräftig, da es auch immer wieder Menschen gibt, die ganz ohne Behandlung gesunden.
Magus
DMF-Mitglied
Beiträge: 30
Registriert: 19.10.09, 00:20

Beitrag von Magus »

Die Pharmakonzerne könnten auch an Cannabis gut verdienen. Natürlich dürften Medikamente mit Cannabisbestandteilen verkauft werden. Warum sollte das bei Cannabis eine Ausnahme sein?
MrMint
Interessierter
Beiträge: 11
Registriert: 10.09.09, 14:16

Beitrag von MrMint »

Nebelung hat geschrieben:
Donnerstag hat geschrieben: Warum wohl hat Holland viel weniger MRSA Patienten? !
Ich möchte ja eure Träume nicht zerstören, aber DAS liegt nicht am THC-Konsum.
Die obrige geäußerte Vermutung/Behauptung ist nichts weiteres als das, von "Träumen zerstören" kann also keinerlei Rede sein. Personen die die Fakten, wie sie immer mehr ans Licht kommen immer noch versuchen zu verleugnen und als Träumerei abzutun, solche Leute haben nichts dazugelernt.

Die Ärzte der AMA (American Medical Association) sind da geistig schon weiter, obwohl selbst die nicht gerade für ihre geistige Progressivität stehen.

- AMA (American Medical Association) fordert Überprüfung des Betäubungsmittelstatus von Cannabis:
http://blog.selbsthilfenetzwerk-cannabi ... .de/?p=383
Nebelung hat geschrieben: Sondern daran dass dort dieser Keim konsequent bekämpft wird. Patienten in den Niederlanden, bei denen der Geringste Verdacht auf eine MRSA-Infektion besteht, werden am Anfang beinahe grundsätzlich einige Zeit isoliert bis entwarnung kommt. Man ist dort auch nicht zu feige um zuzugeben, dass beinahe alle Mastbetriebe verseucht sind, und alle Menschen, die in solchen Betrieben oder in der Schlachterei arbeiten werden als "positiv" behandelt.
Hier in Detuschland kommt es dagegen immer wieder vor, dass ein Patient garnicht erst getestet wird, weil man ihn dann isolieren müsste und wir auch so schon kaum alle Patienten unterbringen können, weil in den Einrichtungen nicht genug Platz dafür ist.
Hast Du für diese Behauptung nachprüfbare Beweise?

Nebelung hat geschrieben: Zurrück zum Thema: Es ist richtig, dass THC bei vielen Krankheiten helfen KANN, vorallem in der Schmerzbehandlung aber auch bei MS. Allerdings sollte man die Nebenwirkungen nicht verschweigen. THC kann abhängig machen, auch wenn die Therapie einfacher ist als bei anderen Suchtstoffen trotzdem eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Und, und das finde ich viel schlimmer, THC kann bereits beim ersten Konsum schwere Psychosen auslösen.
Was bedeutet man muss den Schaden gegen den nutzen abwägen. Das jedoch manchmal Medikamente mit schweren Nebenwirkungen verwendet werden hat oft einfach Tradition. Man ist sich sicher das es wirkt und kann die Risiken abwägen. Natürlich fühlt sich der Arzt damit deutlich wohler.
Es ist nicht so dass Cannabis helfen KANN, sondern es HILFT bewiesenermaßen, nur ist dieses Naturmedikament eine gefühlte Bedrohung der Pharma-Mafia.

Von einem Verschweigen der Nebenwirkungen kann keine Rede sein, denn die werden ja schon seit über 70 Jahren von den Dämonisierungsbefürwortern in den Focus gedrängt und da es noch niemals innerhalb Zehntausend Jahren medizinischer Cannabisnutzung einen einzigen Toten durch eine Überdosis Cannabis gegeben hat, sieht man bewiesenermaßen wie sicher das Medikament ist. Ganz im Gegensatz zu den Blockbustern der Pharmakonzerne.

zum Thema Abhängig machen:
Cannabis hat ein Abhängigkeitspotenzial, das sogar etwas unter dem von Kaffee liegt, und den kennt wohl jedermann/-frau. Recherchiere mal zu NORML. Nachdem Cannabis nicht körperlich abhängig macht, anders als Kaffee und viele Medikamente, handelt es sich auch nicht um einen Suchtstoff - es wird ihm aber gerne genau das angedichtet - die übliche Volksverdummung.

Die bezahlten "gefälschten" Studien der Pharmabranche gegen Cannabis machen zwar allerlei Horrorszenarien aus, aber seriöse Studien haben keine ursächliche Wirkung von Cannabis auf Psychosen festgestellt. Das ist auch wieder ein Märchen, genauso, dass das Kraut so viel schlimmer/gefährlicher in den letzten Jahren geworden ist, da der Wirkstoffgehalt so zugenommen hat. Nur einfältige Leute lassen sich von so etwas blenden, denn: Ist der Wirkstoffgehalt größer, nimmt man automatisch weniger und dadurch nimmt man weniger Schadstoffe zu sich, also ist das ein weiterer Punkt, der für Cannabis spricht.
Nebelung hat geschrieben: Es liegt also keineswegs alleine an der bösen Pharmaindustrie, die nur Geld machen will, denn THC-Tabletten sind bereits auf dem Markt. Warum man Cannabis nicht als Rohprodukt zur Therapie einsetzen sollte, finde ich liegt eigentlich auf der Hand. In einem Naturprodukt unterliegt der Wirkstoffgehalt extremen Schwankungen, was eine konsequente Therapie sehr erschwert.
Richtig, es liegt NICHT NUR an der Pharmaindustrie, auch an der Tabak-/ Kaffee, Alkoholindustrie, der Baumwoll-, Papierherstellungsindustrie, der Ölfördernden und -verarbeitenden Industrien, Aber die Pharmaindustrie ist und bleibt der größte Cannabis-Schlechtmacher. Pharmakonzerne haben NUR ihren Profit im Sinn, wenn dafür Personen sterben müssen, stört sie das nicht im geringsten.

Du verschweigst, dass die Pharmakonzerne unisono sich geweigert haben überhaupt seriöse Forschung auf dem Bereich durchzuführen, bzw. zuzulassen, außer ihren Verleumdungsstudien, deshalb auch die Controlled Substances Act Einstufung als Schedule1. Erst als sie von Regierungen dazu gedrängt wurden, haben diese absichtlich ein wirkungsloses Präparat auf den Markt gebracht und mit ALLEN MITTELN versucht weiterhin zu rufmorden. Wer keine Beweise hat kann nur so vorgehen, wie erbärmlich!

Das was Du als extreme Schwankungen des Wirkstoffs bei Naturprodukten sagst ist auch Unsinn, denn: heute gibt es auch schon in Deutschland die Möglichkeit gutes holländisches Cannabis in einer deutschen Apotheke über eine Ausnahmegenehmigung bei BfArM zu bekommen, das die gleichen Anforderungen wir jedes andere MEdikament erfüllt, auch der gleichbleibende Wirkstoffgehalt.
Nebelung hat geschrieben: Was Cannabidoide in der Krebsbehandlung angeht: Dazu habe zumindest ich noch keine Studie gefunden, die dies belegt. Und Einzelberichte finde ich wenig aussagekräftig, da es auch immer wieder Menschen gibt, die ganz ohne Behandlung gesunden.
Dein Wissensstand ist überholt, Du gibst eigentlich nur das veraltete Wiss...Fehlinformationen in einem neuen Kleid wieder. Das Cannabis eine Vielzahl von unterschiedlichen Krebsarten heilt oder lindert war den Pharmakonzernen und Regierungen schon seit 1974 bekannt!

- Pot Shrinks Tumors - Government Knew in '74:
http://drugpolicycentral.com/bot/pg/can ... r_2001.htm

- Universität London, vor über 3 Jahren veröffentlicht:
Cannabis destroys cancer cells: http://www.qmul.ac.uk/news/newsrelease.php?news_id=175

- Cancer Cure - Cannabis & Cannabinoids,by Dr. Robert Melamede,PhD:
http://www.youtube.com/watch?v=n31Nuj_AvTg

- http://www.newscientist.com/article/dn1 ... ancer.html

Hier gibt es mehrere HUNDERT STUDIEN, die belegen, dass Cannabis/Cannabinoide (viele) Krebsarten lindert oder sogar heilt:

http://www.youtube.com/user/EssiacHempLaetrile

Hier einige davon:
PUB MED - A service of the U.S. National Library of Medicine and the National Institutes of Health:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/

MARIJUANA CURES CANCER
:
Pub Med # 18088200, 18159069, 18199524, 18286801, 19425170, 16818650, 19442435, 19059457, 19047095, 616322, 16250836, 11106791, 19229996, 18339876, 17202146, 19442536, 19589225, 19285265, 19189659, 18938775, 18454173, 18438336, 18354058, 18197164, 18025276, 17952650, 17934890

und viele weitere ...

Bin gespannt, ob Du dein Wissen zu Cannabis auf den neuesten Stand bringst ;-)
MrMint
Interessierter
Beiträge: 11
Registriert: 10.09.09, 14:16

Beitrag von MrMint »

Magus hat geschrieben:Die Pharmakonzerne könnten auch an Cannabis gut verdienen. Natürlich dürften Medikamente mit Cannabisbestandteilen verkauft werden. Warum sollte das bei Cannabis eine Ausnahme sein?
Stimmt sehe ich auch so, das werden sie auch, aber nach vorsichtigen Schätzungen fallen über 31% des gesamten Weltumsatztes an ALLEN Medikamenten weg, und das können sie mit eigenen Cannabinoid-Medikamenten nicht ausgleichen.

Bisher mußte man für (nahezu) jede Krankheit ein eigenes "Silver Bullet"/Medikament bezahlen, mit Cannabis werden VIELE Medikamentenklassen überflüssig: appetitanregende/Anti-Emetika, Anti-Depressiva, das ganze Krebsgeschäft (Bestrahlung und Chemotherapie), ein Teil der Neuroleptika), Mittel bei SChlafproblemen, ....

Außerdem bekommen sie Konkurrenz von Personen, die sich ihre eigene MEdizin zuhause anbauen, dagegen können sie nicht konkurrieren.

Es wird immer enger für die Bevormundung durch Konzerne, die nur unser Bestes wollen - unser Geld. ;-)

Ärzte bekommen dadurch die einmalige Chance aus der Bevormundung durch die Pharmakonzerne auszubrechen, sich zu "emanzipieren" und tatsächlich zum hippokratschen Gedanken zurückzukehren und im Sinne des Patientenwohls eintscheiden. So langsam erkennen die Ärzte der AMA diese Chance auch.
Nebelung
DMF-Mitglied
Beiträge: 31
Registriert: 21.11.09, 14:22

Beitrag von Nebelung »

MrMint hat geschrieben: Hast Du für diese Behauptung nachprüfbare Beweise?
Ohje, ich und Quellenangaben, da hast du mich leider auf dem völlig falschen Fuß erwischt. Mein Wissen über die niederländischen Maßnahmen zur Verhinderung einer MRSA-Ausbreitung habe ich aus einer Sternreportage, die sich mit einigen Artikeln aus der Zeitschrift "Die Schwester, der Pfleger" deckt, in denen ebenfalls diese Maßnahmen beschrieben werden. Mein Wissen über die Zustände in deutschen Krankenhäusern habe ich aus meiner täglichen Arbeit und Erfahrungsaustausch mit Kollegen in ganz Deutschland. Selbstverständlich ist da nicht jede Station gleich und es gibt auch solche, die den Infektionsschutz sehr ernst nehmen, aber es gibt auch genug, für die es einfach eine mehr Belastung bedeutet, die sie nicht leisten können oder wollen.
MrMint hat geschrieben: Es ist nicht so dass Cannabis helfen KANN, sondern es HILFT bewiesenermaßen, nur ist dieses Naturmedikament eine gefühlte Bedrohung der Pharma-Mafia.
Jedes Medikament KANN nur helfen. Erst wenn die Heilungsrate mit dem Medikament höher ist als ohne spricht man von einer bestätigten Wirksamkeit. Um dies zu belegen benötigt man ausgedehnte Doppelblindstudien.
MrMint hat geschrieben: zum Thema Abhängig machen:
Cannabis hat ein Abhängigkeitspotenzial, das sogar etwas unter dem von Kaffee liegt, und den kennt wohl jedermann/-frau. Recherchiere mal zu NORML. Nachdem Cannabis nicht körperlich abhängig macht, anders als Kaffee und viele Medikamente, handelt es sich auch nicht um einen Suchtstoff - es wird ihm aber gerne genau das angedichtet - die übliche Volksverdummung.
MrMint hat geschrieben:
Tja, durch meine Zeit in einer Entzugsklinik kann ich dir sagen, dass die Geschichte, dass THC so hübsch ungefährlich ist in der Sucht entwicklung ist Aberglaube. Tatsächlich ist mein eigener Bruder wegen THC-Abhängigkeit in Behandlung. Es ist richtig dass es beinahe keine körperlichen Entzugssymptome gibt. Allerdings gibt es die bei einigen Partydrogen wie Speed auch nicht. Und das ausbleiben eines körperlichen Entzugs ist NICHT das kriterium ob etwas abhängig macht oder nicht. Wo du allerdings recht hast, ist dass es Stoffe gibt, die ein weitaus höheres Suchtrisiko haben, wie Alkohol und Nikotin. Ob man jetzt deshalb THC frei geben muss, weiß ich nicht, ich finde eigentlich nicht.
MrMint hat geschrieben: Die bezahlten "gefälschten" Studien der Pharmabranche gegen Cannabis machen zwar allerlei Horrorszenarien aus, aber seriöse Studien haben keine ursächliche Wirkung von Cannabis auf Psychosen festgestellt.
Ich habe Menschen erlebt, die unmittelbar nach dem Konsum oder im Zusammenhang einer Abhängigkeit Psychosen entwickelt haben, besonders oft waren es Angstzustände und Verfolgungsvorstellungen.
MrMint hat geschrieben: Dein Wissensstand ist überholt, Du gibst eigentlich nur das veraltete Wiss...Fehlinformationen in einem neuen Kleid wieder. Das Cannabis eine Vielzahl von unterschiedlichen Krebsarten heilt oder lindert war den Pharmakonzernen und Regierungen schon seit 1974 bekannt!
Dieses Wissen ist mir völlig neu, aber du kannst sicher sein, dass ich mich damit befassen werde.

Desweiteren möchte ich sagen, dass ich nicht bezweifel, dass Cannabidoide ein breites Wirkspektrum haben können, wie sehr viele pflanzliche Produkte, die erst nach und nach wieder in die Aufmerksamkeit der klassischen Medizin gelangen. Aber ich kann gut verstehen, wenn Ärzte etwas zögerlich sind, und ich sellbst würde mir hierzu mehr eindeutige Studien wünschen. Aber vermutlich wird es dazu kaum kommen. Allein durch die hohe Emotionalität des Themas.
Allerdings bin ich der Meinung, dass wir in der Behandlung der Menschen ein größeres Augenmerk auf ihre Lebensqualität legen sollten. Wenn jemandem anders nicht besser geholfen werden kann spricht für mich nichts dagegen Cannabis auch auf gut Glück auszuprobieren. Wenn es hilft...umso besser. Gerade im Fall von schwerwiegenden Erkrankungen wie MS, Mukoviszidose oder Krebs. Und wenn es den Betroffenen einfach nur ein paar entspannte Minuten schenkt wäre damit schon einiges an gutem getan.
Ich bin kein Gegner, ich bin nie gegen etwas, dass den Menschen hilft ein gutes Leben führen zu können.
Magus
DMF-Mitglied
Beiträge: 30
Registriert: 19.10.09, 00:20

Beitrag von Magus »

MrMint hat geschrieben: Stimmt sehe ich auch so, das werden sie auch, aber nach vorsichtigen Schätzungen fallen über 31% des gesamten Weltumsatztes an ALLEN Medikamenten weg, und das können sie mit eigenen Cannabinoid-Medikamenten nicht ausgleichen.
Die Schätzung halte ich doch für sehr gewagt. So ein Wundermittel wird es auf dieser Welt wohl leider nicht geben.
MrMint hat geschrieben: Bisher mußte man für (nahezu) jede Krankheit ein eigenes "Silver Bullet"/Medikament bezahlen, mit Cannabis werden VIELE Medikamentenklassen überflüssig: appetitanregende/Anti-Emetika, Anti-Depressiva, das ganze Krebsgeschäft (Bestrahlung und Chemotherapie), ein Teil der Neuroleptika), Mittel bei SChlafproblemen, ....
Nun es gibt ja auch jetzt schon mehr als ein Antidepressivum und verschiedene Seditiva usw. Nur weil da ein neues Medikament dazukommt werden die Alten ja nicht völlig ihre Bedeutung verlieren. Es gibt sicherlich mehr als genug Menschen, die Cannabis dann doch nicht so gut vertragen und ein anderes Mittel benötigen. An manchen Stellen wird es vielleicht auch nur unterstützend benutzt.
MrMint hat geschrieben: Außerdem bekommen sie Konkurrenz von Personen, die sich ihre eigene MEdizin zuhause anbauen, dagegen können sie nicht konkurrieren.
Nun es gibt sicherlich auch jetzt schon genug Menschen, die Cannabis anbauen, allerdings ist das nach wie vor illegal. Durch ein Medikament mit Cannabisbestandteilen werden für manche Leute die illegal aufgezogenen Pflanzen interessanter aber auf der anderen Seite wird es sicher auch einige Leute geben, die lieber im Legalen bleiben und diese Medikamente dann kaufen.

Morphium ist ja zB auch ein erfolgreicher Bestandteil des Arsenals jedes Krankenhauses und dies selbst zu produzieren (mit mehr oder weniger gewünschten Nebenprodukten) wäre jetzt auch nicht völlig unmöglich (wenn auch illegal).

Ich denke nicht, dass der Faktor Eigenanbau hier wirklcih ins Gewicht fällt.
Antworten Thema auf Facebook veröffentlichen Thema auf Facebook veröffentlichen