Hallo,
ich bin Tim, bin 27 und komme aus Bayern.
Ich habe eine Ausbildung hinter mir und mache gerade mein Abi. Nach langer Researche hat mich der Beruf "Facharzt für Psychotherapie" angesprochen. Psychologie interessiert mich sehr. Chemie, Mathematik ist nicht meins, daher scheidet der Ingenieur bei mir aus.
Ich habe auch vieles gutes über diesen Beruf im Internet gelesen wie z.B dass diese Richtung der Medizin heute sehr gefragt ist und auch gut bezahlt wird.
Kann man diesen Beruf durch ein Fernstudium erlernen?
Wie lange dauert dieses Studium?
Und ist man mit 29 Jahren für studieren nicht zu alt?
Freundliche Grüße
Medizin/Arzt studieren
Moderator: DMF-Team
Re: Medizin/Arzt studieren
Hallo,
Fernstudium bietet Uni Hagen an - Psychologie. Ist einzige der anerkannt wird. Dazu gehört auch praktischen Arbeit - klinische Praktikum. Oft unbezahlt. Vollzeit.
Medizin geht absolut nicht per Fernstudium.
Ich bin Psychologiestudentin (Dipl.) habe jedoch ein drittel meine Studium mit Medizin ersetzt. Da gehört definitiv praktischen Arbeit dazu. Stehe oft im OP. Bin auch auf Station. Vorlesungen ist nur ein kleinen Teil davon.
Habe mit 30J angefangen. Habe 5,5 J hinter mir. Jedoch wie die Mediziner - noch 3 Jahren Spezialisierung. Ist genau wie Facharzt.
Facharzt für Psychotherapie = 10 Jahren muss man rechnen. 8 minimum mit Psych. Studium + Ausbildung. Mit 1er/2er Schnitt.
Gruß
Muppet
Fernstudium bietet Uni Hagen an - Psychologie. Ist einzige der anerkannt wird. Dazu gehört auch praktischen Arbeit - klinische Praktikum. Oft unbezahlt. Vollzeit.
Medizin geht absolut nicht per Fernstudium.
Ich bin Psychologiestudentin (Dipl.) habe jedoch ein drittel meine Studium mit Medizin ersetzt. Da gehört definitiv praktischen Arbeit dazu. Stehe oft im OP. Bin auch auf Station. Vorlesungen ist nur ein kleinen Teil davon.
Habe mit 30J angefangen. Habe 5,5 J hinter mir. Jedoch wie die Mediziner - noch 3 Jahren Spezialisierung. Ist genau wie Facharzt.
Facharzt für Psychotherapie = 10 Jahren muss man rechnen. 8 minimum mit Psych. Studium + Ausbildung. Mit 1er/2er Schnitt.
Gruß
Muppet
Re: Medizin/Arzt studieren
Also wenn du Facharzt für Psychotherapie werden möchtest, musst du Medizin studieren und anschliessend eine Facharztweiterbildung machen. Wenn du Psychologe werden möchtest, musst du Psychologie studieren.tim1111 hat geschrieben:Hallo,
ich bin Tim, bin 27 und komme aus Bayern.
Ich habe eine Ausbildung hinter mir und mache gerade mein Abi. Nach langer Researche hat mich der Beruf "Facharzt für Psychotherapie" angesprochen. Psychologie interessiert mich sehr. Chemie, Mathematik ist nicht meins, daher scheidet der Ingenieur bei mir aus.
Neintim1111 hat geschrieben: Kann man diesen Beruf durch ein Fernstudium erlernen?
Wie lange dauert dieses Studium?
Und ist man mit 29 Jahren für studieren nicht zu alt?
6 Jahre (Medizin)+ 4-6 Jahre Facharztweiterbildung
Nein
Infos fürs Medizinstudium gibts hier:
http://www.hochschulstart.de
http://www.medi-learn.de/foren
Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
Mein Beitrag ist eine Stellungnahme, die auf den vorliegenden Angaben beruht. Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Mein Beitrag ist eine Stellungnahme, die auf den vorliegenden Angaben beruht. Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Re: Medizin/Arzt studieren
Hallo,
vielen Dank für Ihren Feedback,
es gibt eine Universität, direkt in meiner Stadt. Diese Universität bietet aber ein Humanmedizinstudium. Ist es das selbe wie ein Medizinstudium?
http://www.uni-regensburg.de/medizin/fa ... index.html
Freundliche Grüße
vielen Dank für Ihren Feedback,
es gibt eine Universität, direkt in meiner Stadt. Diese Universität bietet aber ein Humanmedizinstudium. Ist es das selbe wie ein Medizinstudium?
http://www.uni-regensburg.de/medizin/fa ... index.html
Freundliche Grüße
Re: Medizin/Arzt studieren
Ja. Aber ein Medizinstudium nur um therapeutisch zu arbeiten ist ein sehr lang, schwierigen und teueren Weg. Falls du ein Platz kriegen solltest.
Schneller: Heilpraktikerausbildung und Therapeut nach HPG.
Gruß
Muppez
Schneller: Heilpraktikerausbildung und Therapeut nach HPG.
Gruß
Muppez
Re: Medizin/Arzt studieren
Hallo,
ja aber man muss doch erst Medizin studieren, um ein Facharzt für Psychotherapie zu werden.
Die Studiumgebühren wurden doch schon abgeschaft, warum ist das Studium dann teuer?
Freundliche Grüße
ja aber man muss doch erst Medizin studieren, um ein Facharzt für Psychotherapie zu werden.
Die Studiumgebühren wurden doch schon abgeschaft, warum ist das Studium dann teuer?
Freundliche Grüße
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Re: Medizin/Arzt studieren
Hallo,
Sie sollten gründlich recherchieren. Es gibt keinen FA f. Psychotherapie. Es gibt den FA. f. Psychiatrie und Psychotherapie, ferner den FA f. psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ferner kann -hat man einen x-beliebigen Facharzttitel erworben, die Zusatzbezeichnung Psychotherapie erwerben. Um ein Medizinstudium kommt man nicht umhin, außer über den Umweg des Psychologiestudiums als psychologischer Therapeut-kann man alles googeln, ebenso auch auf diese Weise festzustellen, daß es keinen Unterschied gibt zwischen einem Studium der Humanmedizin und Medizin, manche verwenden den Begriff Humanmedizin nur, um ihn von der Veterinärmedizin abzugrenzen.
Wohnt man nicht gerade am Studienort, entstehen beträchtliche Kosten, die entweder von den Eltern oder von Ihnen zu schultern sind, evtl. auch Bafög. Vergessen Sie auch nicht, daß es für das Medizinstudium einen strengen Numerus clausus gibt. Zuletzt: um Medizin zu praktizieren, die ein Berufsleben lang einen erfüllt, bedarf es gerade in einem sozialen Beruf wie der Medizin viel Leidenschaft und Liebe hierfür, die Vergütung muß m.E. unbedingt außer Acht gelassen werden. Ich persönlich bin zwar seit Jahren im Rentenalter, arbeite aber mit großer Freude noch einige Tage im Monat für bescheidene 30 Euro/ Stunde und fahre auch noch 60 km einfach zur Arbeitsstelle. Hätte ich kein erfülltes Berufsleben gehabt, würde ich dies nicht machen, mir tun jene Kollegen leid, die heutzutage sehr frustriert sind in ihrem ärztlichen Beruf. Wenn Sie die Beiträge in dem Forum Gesundheitspolitik verfolgen, werden Sie erkennen, warum dies heute so ist.
Sie sollten gründlich recherchieren. Es gibt keinen FA f. Psychotherapie. Es gibt den FA. f. Psychiatrie und Psychotherapie, ferner den FA f. psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ferner kann -hat man einen x-beliebigen Facharzttitel erworben, die Zusatzbezeichnung Psychotherapie erwerben. Um ein Medizinstudium kommt man nicht umhin, außer über den Umweg des Psychologiestudiums als psychologischer Therapeut-kann man alles googeln, ebenso auch auf diese Weise festzustellen, daß es keinen Unterschied gibt zwischen einem Studium der Humanmedizin und Medizin, manche verwenden den Begriff Humanmedizin nur, um ihn von der Veterinärmedizin abzugrenzen.
Wohnt man nicht gerade am Studienort, entstehen beträchtliche Kosten, die entweder von den Eltern oder von Ihnen zu schultern sind, evtl. auch Bafög. Vergessen Sie auch nicht, daß es für das Medizinstudium einen strengen Numerus clausus gibt. Zuletzt: um Medizin zu praktizieren, die ein Berufsleben lang einen erfüllt, bedarf es gerade in einem sozialen Beruf wie der Medizin viel Leidenschaft und Liebe hierfür, die Vergütung muß m.E. unbedingt außer Acht gelassen werden. Ich persönlich bin zwar seit Jahren im Rentenalter, arbeite aber mit großer Freude noch einige Tage im Monat für bescheidene 30 Euro/ Stunde und fahre auch noch 60 km einfach zur Arbeitsstelle. Hätte ich kein erfülltes Berufsleben gehabt, würde ich dies nicht machen, mir tun jene Kollegen leid, die heutzutage sehr frustriert sind in ihrem ärztlichen Beruf. Wenn Sie die Beiträge in dem Forum Gesundheitspolitik verfolgen, werden Sie erkennen, warum dies heute so ist.
Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
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