Panikattacken - Wer kann Tipps geben?

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Ich_1986
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Panikattacken - Wer kann Tipps geben?

Beitrag von Ich_1986 »

Hi.,

ich leide seit zwei Jahren an schlimmen Panikattacken.

Die Dauern bei mir Stunden und wenn ich keine Alprazolam nehmen würde, dann noch länger.

Wer kann Tipps geben?

Tagesklinik???
Renate02
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Beitrag von Renate02 »

Mein Tipp ist: Psychotherapie.

Erst einmal mit einem Facharzt (= Psychiater) reden, welche Therapieform (Verhaltenstherapie, analytische Therapie, ... ) am sinnvollsten ist, evt. einen Therapeuten empfehlen lassen - oder bei der Psychotherapeutenkammer (findet man im Internet oder Telefonbuch) Adressen von Therapeuten der entsprechenden Fachrichtung nennen lassen.
Natürlich findet man Therapeuten auch im Telefonbuch und kann sie einfach alle mal anrufen und nach Fachrichtung und freien Terminen fragen.

Man darf sich den Therapeuten auch erst einmal "anschauen", ob man mit ihm "kann", gegebenenfalls wechseln. Die Krankenkasse informiert. Normalerweise auch der Therapeut selbst.

Allerdings haben manche Therapeuten sehr lange Wartezeiten - aber auch dazu kann die Therapeutenkammer Auskunft geben.
irrer
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Beitrag von irrer »

Hallo Luxia,

was man machen kann:

- einen starken äusseren Reiz suchen, auf den man sich konzentriert z.B. Kälte
- Notfalltropfen
- sich klar machen, dass man nicht stirbt
- innere Stoppschilder hochfahren
- Angst nicht bekämpffen sondern Zulassen und Aushalten (was den anderen Punkten widerspricht) ... immer wieder, bis das Gehirn merkt, dass nichts passiert. Selbst wenn, Du hälst es mit Angst eh nicht auf. Desensibilisierung.

Grüße, irrer
Erki
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Re: Panikattacken - Wer kann Tipps geben?

Beitrag von Erki »

Sorry Die antwort kommt zehn monate zu spät aber vielleicht hilf es dir ja noch!
bin seit kurzem erst mitglied.

Alprazalom ist keine lösung Du soltest Benzodiazepine so gut es geht meiden am besten ganz weglassen!!!

Nimmst Du ein antidepressivum?? wenn nicht würde ich Dir raten das Du dir von nem psychater eines verschreiben lässt!!
Keiner sollte 2 jahre lang mit panikattaken kämpfen müssen, lass das behandeln wenns sein muss auch mit ner gesprächtherapie!

Die panikattaken werden dich nicht umbringen...
Such Dir proffesionelle Hilfe ...
Rede mit freunden verwandten oder ner vertrauensperson darüber ...


Ich wünsch dir alles gute
lg Erki
Ich_1986
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Re: Panikattacken - Wer kann Tipps geben?

Beitrag von Ich_1986 »

Erki hat geschrieben:Sorry Die antwort kommt zehn monate zu spät aber vielleicht hilf es dir ja noch!
bin seit kurzem erst mitglied.

Alprazalom ist keine lösung Du soltest Benzodiazepine so gut es geht meiden am besten ganz weglassen!!!

Nimmst Du ein antidepressivum?? wenn nicht würde ich Dir raten das Du dir von nem psychater eines verschreiben lässt!!
Keiner sollte 2 jahre lang mit panikattaken kämpfen müssen, lass das behandeln wenns sein muss auch mit ner gesprächtherapie!

Die panikattaken werden dich nicht umbringen...
Such Dir proffesionelle Hilfe ...
Rede mit freunden verwandten oder ner vertrauensperson darüber ...


Ich wünsch dir alles gute
lg Erki
Vielen Dank Erki!!!

Alprazolam nehme ich seit September nicht mehr, das habe ich aus eigener Kraft selbst abgesetzt, es war zwar sehr schwer, es war eine gute Entscheidung. Ich habe mir den Verdacht bestätigen lassen, das wenn man Alprazolam nimmt und wenn das die Wirkung zu Ende ist, das da eine neue Attacke kommt. Deshalb hatte ich während der Einnahme so gut, wie jeden Tag, eine Attacke.

Mittlerweile komme ich gut klar und habe weniger Attacken, aber jede neue ist eine zuviel!!!

Ich nehme seit September 2010 "Venlafaxin" ein Antidepressivum. Erst fing ich mit 50mg an und ich fühlte mich wohl.

Mittlerweile nehme ich es immernoch und ich komme damit wunderbar klar. Aktuell nehme ich 300mg pro Tag ein.

Zu Venlafaxin nehme ich noch folgende Medikamente:

- Amisulprid 400mg/Tag
- Akineton 1mg/Tag (Ein Antinebenwirkungsmedikament in Verbindung mit Amisulprid)
- Atosil (bei Betarf bzw. nehme ich sie, wenn ich eine Attacke habe)

Ich komme sehr gut klar mittlerweile, aber ich wünschte mir natürlich, das es verschwindet.

Bist du Arzt oder so?

lg
Erki
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Re: Panikattacken - Wer kann Tipps geben?

Beitrag von Erki »

Ich komme sehr gut klar mittlerweile, aber ich wünschte mir natürlich, das es verschwindet.

Das freut mich das es Dir besser geht inzwischen...es wird alles besser solange Du deine behandlung nicht abbrichst,,
eines tages wirst Du drüber lachen :wink:

Bist du Arzt oder so?

Nein ich bin kein Arzt...Leider,,,
Ich leide selber an chronischen Depressionen und mit den jahren hat man eben verschiedene stadien durch.

Alles Gute für Dich
(lass Dir von den panikatten nicht in den arsch tretten ,, tritt Du der panikattake in den arsch)

Lg Erki
Ich_1986
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Re: Panikattacken - Wer kann Tipps geben?

Beitrag von Ich_1986 »

Ich leide zwar immernoch an Panikattacken, aber ich habe derzeit mit einer Ambulanten Therapie begonnen. Mal schauen ob die was bringt. Ich arbeite an mir, weil ich auch noch Ziele habe. Lt. Ärztin kann ich schon Kinder bekommen, aber ich möchte dann doch lieber Medikamentenfrei sein. Ich wünsche mir so sehr ein Kind, ich mein, ich bin auch schon 25 Jahre alt.
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