Das stösst bei mir sauer auf...

Theoretische Grundlagen, Philosophie, Kritik

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Piepmatz
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Piepmatz »

Da entwickeln sich die Stammzellen mit Erbmaterial, jedoch Immunglobuline und Metabolismus im Darm :wink:
Piepmatz
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Piepmatz »

@ schnuffeldi

Ich weiss was Schmerzen sind und diese OHNE Schmerzmittel auszuhalten, weil ich die Wirkstoffe nicht vertrage!
Eine SD ausgeschaltet zu bekommen hinterlistig und hinterrücks weil man dem Patient sein NEIN nicht akzeptiert,glaube mir es hat fast gereicht um in der Klappsmühle zu landen.

Ich kann froh sein dass ich nicht noch Hirngeschädigt wurde mit deren Vergehen an meinem Leben.
Jessy-81
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Jessy-81 »

Hallo Piepmatz,
also wenn ich das jetzt weiter denke hat sich dann jeder die Erkrankung selbst verursacht, weil er vorher nicht genug auf seine "Darmgesundheit" geachtet hat durch falsche Ernährung usw.und überhaupt zum Ausbruch der Erkrankung kam. Und wenn ich jetzt bei mir bleibe mein Körper noch mehr belastet habe weil ich meine SD Unterfunktion habe behandeln lassen. L-Thyroxin einnehme. Behandlung mit Chloroquin hab es auch noch.
Und dann noch den kompletten Fehler begangen habe und mich mit Cortison und Zytostatika behandeln lasse.
Habe ich das jetzt so richtig verstanden?
Kurz gesagt "Ich habe mir also die Suppe jetzt Komplett selber eingebrockt"
Und jetzt die Lösung des Problem ist, die jetzige Behandlung abzubrechen, weil negative auf "Darmgesundheit" ist. Und mich lieber auf mein Darmgesundheit kümmer.

Gruß
Jessy

Piepmatz wenn ich fragen darf. Welche Erkrankung bei Ihnen vorliegt?
schnuffeldi
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von schnuffeldi »

Piepmatz hat geschrieben:@ schnuffeldi Ich kann froh sein dass ich nicht noch Hirngeschädigt wurde mit deren Vergehen an meinem Leben.
Ich verstehe auch den Frust auf die Schulmedizin , denn gute Ärzte zu finden, die nicht nur auf den Geldbeutel und der ARt der Versicherung beim Patienten gucken, kann man suchen wie die Nadel im Heuhaufen. Aber für gefährlich halte ich es , solche "Wundermittelchen" vermarkten, die offensichtlich nichts bringen, nur mit evtl starker Einbildung, das halte ich noch für schärfer als einen gierigen und dazu n och unfähigen Arzt, wovon es eine Menge gibt.
Jessy
also wenn ich das jetzt weiter denke hat sich dann jeder die Erkrankung selbst verursacht, weil er vorher nicht genug auf seine "Darmgesundheit" geachtet hat durch falsche Ernährung usw.und überhaupt zum Ausbruch der Erkrankung kam.
also mein Darm ist in Ordnung und mein Allgemeinzustand auch. Es gibt nunmal Krankheiten, welche durch Überlastung entstehen können. Es kann natürlich auch hier und da falsches Verhalten sein. Denkt mal auch an Bandscheibenvorfälle, das sind so Abnutzungserscheinungen, die bei e inem früher oder beim anderen später kommen. Helfen da auch Kügelchen? :lol: nicht einmal gegen die Schmerzen (was auch wieder Nervensache ist)
Und wenn ich jetzt bei mir bleibe mein Körper noch mehr belastet habe weil ich meine SD Unterfunktion habe behandeln lassen. L-Thyroxin einnehme.
:shock: na dann bin ich gespannt, was kommt, wenn die Behandlung und Kontrolle abgebrochen wird. Ich fände es leichtsinnig. Es gibt nunmal notwendige Medikamente. Bei Schmerzmitteln ist es so eine Sache, ob man übertreibt oder nicht. Wenn man sich also ungefährlich in den Finger schnitzt und vorsoglich Hammerschmerzmittel nimmt, um ja Schmerzen zu vermeiden nunja... :? sind die Schmerzen aber kaum aushaltbar und trotz aller Ablenkungsversuche, dann sind bestimmte Mittelchen nötig und hilfreich. Man kann da nicht alles verteufeln, auch wenn man vom Verkauf von "alternativen Mitteln" ordentlich "verdienen" (eher durch Verar... einnehmen) würde. Mehr ist es einfach leider nicht. Man verhohnepipelt die Leute, um solches Zeug zu vertreiben und das finde ich unterste Schublade.
"Es amüsiert mich immer, wenn Menschen all ihr Unglück dem Schicksal, dem Zufall oder dem Verhängnis zuschreiben, während sie ihre Erfolge oder ihr Glück mit ihrer eigenen Klugheit, ihrem Scharfsinn oder ihrer Einsicht begründen." (Coleridge)
Jessy-81
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Jessy-81 »

Jessy-81 hat geschrieben:also wenn ich das jetzt weiter denke hat sich dann jeder die Erkrankung selbst verursacht, weil er vorher nicht genug auf seine "Darmgesundheit" geachtet hat durch falsche Ernährung usw.und überhaupt zum Ausbruch der Erkrankung kam.
schnuffeldi hat geschrieben: also mein Darm ist in Ordnung und mein Allgemeinzustand auch. Es gibt nunmal Krankheiten, welche durch Überlastung entstehen können. Es kann natürlich auch hier und da falsches Verhalten sein. Denkt mal auch an Bandscheibenvorfälle, das sind so Abnutzungserscheinungen, die bei e inem früher oder beim anderen später kommen. Helfen da auch Kügelchen? :lol: nicht einmal gegen die Schmerzen (was auch wieder Nervensache ist)
Hatte mich falsch aufgedrückt. Meinte natürlich nicht jede Erkrankung. Meinte damit alle Erkrankung die mit dem Immunsystem zu tun haben.
Jessy
schnuffeldi
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von schnuffeldi »

Man kann sein Immnunsystem zwar durch vieles ein bisschen "trainieren", sei es durch kaltes duschen oder Wechselbäder und u nd und, aber es gibt eben Menschen, da hilft nichts mehr und auch da ist Hokuspokus fehl am Platze. Es ist zwar jeder für seine Gesundheit mitverantwortlich, aber es gibt Erkrankungen, die kommen halt unverschuldet, sei es beispielsweise erblich bedingt etc. Drum halte ich so vieles beim Hokuspokus für fatal. Vitamine kann ich mir beispielsweise durch Obst und Gemüse zuführen und so weiter. Wenn es mal eine Zeit lang nichts davon gibt wie z.B. in unserem KH :lol: gut, dann muss ich in der Zeit halt rezeptfreie Mittelchen einnehmen. Ich habe noch nie irgendwelches Zeugs gebraucht, hab mal so ein Kügelchen gekostet. Nunja, hhä .. aber sie wirklich überzeugt nehmen, nö und als meine Schwester endlch dahinterstieg, dass es Scharlatanerie ist, stieg sie davon ab, schmiss alles weg und ...nunja jetzt mit "Heilsteinen", was eigentlich kaum etwas anderes ist :lol: es gibt eben Leute, die sind...ich nenne es jetzt einfach mal "empfänglich" :wink: selbst intelligente Leute schwören auf Kügelchen, Steine und GEbete, was mich umso mehr erstaunt. Ich bin da eher rational und nee, ich lasse mich nie darauf ein, auch wenn man m ich ständig dazu kriegen will. :lol: für mich ists eine Ausnutzung von Menschen und deren Ängste und Leiden. Man macht ihnen vor, sie könnten damit besser leben und am Ende vielleicht noch geheiilt werden und dann wird eine Menge Geld abgezogen und das Gewissen, auweia, nein, das könnte ich mit mir nicht vereinbaren, dann ziehe ich mir lieber nen Kittel über, lasse den Patienten mal "aaaah" sagen und denke mir ne hübsche harmlose Krankheit aus und lasse den Patienten mit Halstabletten gehen :wink: :wink: :wink: der hat dann weniger Angst ohne, dass er was hingeblättert hätte und ich als total bescheidener Doc rechne dafür "nur" Pauschale und Diagnoseschlüssel ab und das pro Patient, macht viel mehr und wie ichs oft beobachten muss, viel leichter :mrgreen:
"Es amüsiert mich immer, wenn Menschen all ihr Unglück dem Schicksal, dem Zufall oder dem Verhängnis zuschreiben, während sie ihre Erfolge oder ihr Glück mit ihrer eigenen Klugheit, ihrem Scharfsinn oder ihrer Einsicht begründen." (Coleridge)
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Piepmatz »

@Jessy-81

Ich rede nicht über mich weder noch über die von Unikliniken erstellten Diagnosen die zu komplex ausgeartet sind.
Und das was man mir darüber so erzählt glaube ich sowieso nicht, mal nicht mehr einem Arzt glaube ich, der eben so wenig mir seinen Pillenkram verkaufen will (schliesslich will der ja auch keine Visite wenn ich denn Pillen bräuchte, hierzu dient seine Sekretärin und unterzeichnen tut er dann das, der Rest erledigt die Post).

Da soll man noch trauen und denen glauben, nö nie mehr wieder so lange ich noch lebe 8)

Hier ist nur die Rubrik der Debatte über Heilungsmethoden, worüber man zwar Kritik äussern kann oder auch philosophieren darf.
Gruss
Piepmatz
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Piepmatz »

Um mal auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen, stelle ich mir die Frage
- was tut Patienten glauben "nur" als Wirtschaftprodukt gehandhabt zu werden, jedoch nicht als Mensch?
- warum sollen Patienten glauben dass Natur heilt und Pharmakologie keine Heilung erbringen könnten, wohl eher nur lindern oder drosseln?
- Worin liegt der Fehler der "Denkweise", auf Selbsterfahrung oder hören sagen?
Piepmatz
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Piepmatz »

Ach, kuck mal einer an
Zitat:"Wirbt jemand mit nicht belegten Wirkungsangaben für ein umstrittenes Behandlungsverfahren und erwähnt in der Werbung die Gegenmeinung nicht, handelt es sich um eine irreführende Heilmittelwerbung."
Quelle:Deutsches Ärzteblatt Thema:"Kinesiologie: Werbung muss auf wissenschaftliche Zweifel hinweisen"

Wie viele gibt es denn und was sagen Apothekerverbände dazu, wenn Phytostoffe eh nicht als reines Produkt in der Gelkapsel sich befinden sondern gleich mehrere in kleinsten Mengenangaben sich darin befinden, dann kann ich mir doch gleich Teemischungen besorgen und ebenso fest daran glauben dass es wirkt, oder nicht?

Und überhaupt, was macht Pharmaindustrien so sicher dass Ihre Produkte heilen könnten sind diese doch auch noch mit Zusätzen und weiterem vermengt dass sogar Wirkungsstoffe beim Patienten nicht mehr ganz freigesetzt werden können?
Heiko_2014
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Heiko_2014 »

Piepmatz hat geschrieben:Zitat: Immer mehr Menschen interessieren sich im Krankheitsfall für Behandlungen mit alternativen medizinischen Methoden oder durch traditionelle Naturheilverfahren. Diese sanfte Art der Medizin sollte trotzdem nicht anstelle der Schulmedizin sondern nur in Zusammenarbeit mit dieser angewandt werden.

Wie darf man das verstehen oder sollte man das aufnehmen um da nicht unfair zu erscheinen nach den Behandlungsmethoden die Naturheilpraktiker (-inen) zu untergraben?

Gruss
Piepmatz
Wie schon meine Vorgänger geschrieben hatten, sollte der Inhalt eigentlich klar erkennbar sein: Alternativmedizin ist eine Ergänzung zur Schulmedizin. Man sollte also bei medizinischen Problemen zuerst zu liebe guten Onkel Doktor gehen und erst anschließend zu einen x-beliebigen Heiler.
Das macht auch Sinn, denn Ärzte haben Medizin nach in Deutschland geltenden Standards 5 Jahre lang studiert und und ausgebildete Fachkräfte. Zumindest in Sachen Anatomie des Menschen ... .

Ich muß dazu sagen, dass ich selber ein sehr große Anhänger der Alternativmedizin bin, besonder mit der Kinesiologie, mit CQM und dem Nachfolger der Neuen Hömöophatie habe ich exzellente Erfahrungen gemacht. :D
Aber selbst ich als sehr erfahrender Anwender der Alternativmedizin gehe ich bei einem Problem meist erst zu Arzt. Warum? Nun, zum einen weil ich meine Krankenkassenbeiträge nicht umsonst zahlen möchte. :P DAuch weil es unklug wäre das anatomische Fachwissen der Schulmedizin zu ignorieren, man sollte das Wissen der Ärzte nutzen. Zusätzlich zum Kinesiologen gehen kann ich ja immer noch.
Außerdem: Es gibt bei Heilern ein extremen Niveauunterschied. Man kann an einen totalen unfähigen "Heiler" geraten oder auch ein einen exzellenten Heiler. Bloß woher weiß man das vorher?? Besonders als unerfahrender Nutzer kann man da fürchtlerlich auf die Nase fallen. Hat man dann vielleicht noch ein ernstes medizinisches Problem kann das böse enden - deshalb sollte man den Arzt auf jeden Fall ZUERST aufsuchen und die Sache von der schulmedizinischen Seite her abzuklären. Zu einem Heiler kann man später immer noch gehen.

Ich selber hatte vor einigen Jahren öftes Probleme mit Hexenschuß und ging zuerst immer zum Arzt, der gab mir eine Spritze und dann passierte meist nichts mehr. Ehe der Hexenschuß so richtig wegging dauere das mehrere Wochen - ging ich aber zur Kinesiologin, so war die Sache meist schon am selben Tag fast vollkommen weg. Weil bei der Schulmedizin kaum etwas passierte ging ich im Laufe der Zeit dann gar nicht mehr zum Arzt und ging gleich zu der Kinesiologin. Das konnte ich aber nur deshalb machen weil die Frau sehr, sehr gut ist und ich das Leistungsvermögen dieser Frau kenne!!! Auch war es Bequemlichkeit, das gebe ich zu.
Wenn ich in eine fremde Stadt ziehen würde, dann würde ich zuerst auch lieber zum Arzt gehen - weil ich nicht weiß wie gut dort die Heilerin ist, an die ich komme. Auch gibt es in Foren oft völlig unerfahrende Nutzer die mich falsch verstehen könnten - das will ich nicht. Deshalb schreibe ich in Forem meist recht konservativ und empfehle den Leuten immer zuerst zum Arzt zu gehen.
Heiko_2014
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Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von Heiko_2014 »

schnuffeldi hat geschrieben:Man kann sein Immnunsystem zwar durch vieles ein bisschen "trainieren", sei es durch kaltes duschen oder Wechselbäder und u nd und, aber es gibt eben Menschen, da hilft nichts mehr und auch da ist Hokuspokus fehl am Platze.
Stimmt, man kann sein Immunsystem trainieren, Wechselbäder oder früh kalt Duschen macht Sinn. Ich habe dies selber getan und bemerkte eine Steigerung meiner Gesundheit. Früh kaltes Abduschen und Wechselbäder kann ich auch voll empfehlen.
ABER: Das mit dem Hokuspokus gefällt mir nicht. Da muß ich widersprechen, weil das zu Pauschal ist! :?

Wie ich schon in meinen früheren Beitrag schrieb, habe ich selber sehr gute Erfahrungen mit Alternativmethoden gemacht und die eigenen Erfahrungen prägen natürlich sehr. Dies zeigt auch wozu echte Fachleute in der Lage sind - man muß nur an diese rankommen.

Die Schulmedizin ist ein absoluter Spezialist in Sachen Anatomie des Menschen, da sind die Ärzte absolute Meister drin - und haben auch meinen Respekt dafür. Wer z.B. bei Unfallopfern Adern flicken kann, zertrümmerte Knochen zusammenflicken kann oder gar Lunge, Nieren und Herzen ersetzen kann - der muß tierisch was auf dem Kasten haben und hat auch Respekt verdient. Ich glaube da sind wir uns alle einig.

Aber das ist nur die eine Seite der Medallie.
Sehr entscheidend für die Gesundheit sind auch die Denkmuster, die Glaubenssätze des betreffenden Patienten, die Psyche und das Gefühlsleben.
Was nützen die besten Medikamente wenn der Betreffende wieder nach Hause kommt und sich mit seiner Frau nur streitet oder mit der Welt oder sich selber im Krieg ist? Da nützen die Medikamante nur wenig. Die Psyche und die innere Haltung sich selbst gegenüber spielt eine erheblich größere Rolle als viele Menschen glauben. Das Problem besteht nur darin, das man all diese Dinge nicht messen kann. Die Schulmedizin besteht aber aus reiner Wissenschaft und Wissenschaft basiert auf realen Fakten und damit auf Messungen und reproduzierbaren Meßergebnissen.
Die Gefühle der Patienten kann der Arzt aber nicht messen, leider. Es ist meßtechnisch nicht möglich festzustellen ob ein Mensch sich selber mag oder ob er voller Zorn, Sehnsucht oder Trauer ist. Dieses Dinge spielen bei der Gesundheit aber eine sehr, sehr entscheidende Rolle!!!

Ich hatte 2010 einen Infakt und die Ärzte stellten mich in der Uniklinik wieder her - schön. Aber kein Arzt fragte jemals ob ich mich selber mag, ob ich überhaupt gesund sein will, in welchem Verhältnis ich zu meiner Umgebung stehe, ob ich meinem Beruf liebe und all diese Dinge - die Kinesiologin fragte mich aber sofort danach. Und die Antworten (kinesiologisches Austesten) waren beschissen... .
Also fing sie erst einmal an:
1. "In meinem Kopf herrscht Ruhe und Frieden." Das war notwendig weil ich mich über jeden Mist aufregte und so im ständigen Krieg mit der Welt war - das kann nicht gesund sein. Mit dieser Sitzung ging ich erst mal in die Entspannung und fuhr nach vielen Jahren erstmal wieder nach unten (nervlich gesehen).
2. "Mein Herz ist gesund, stark und kräftig." Das war notwenigt, damit sich mein Herz auch anatomisch wieder kräftigen kann und von der Psyche her die nötige "Anweisung" bekommt.
3. "Mein Herz ist offen für all meine wahren Gefühle." Dies war ebenfalls eine sehr wichtige Sitzung, weil ich im Laufe der Jahre/Jahrzehnte mein Herz unbewußt verschlossen hatte und somit kaum noch Zugang zu meinen wahren Gefühlen hatte. Man kann das vergleichen wenn man bei einer HIFI-Anlage die Höhe und Bässe wegdreht und nur noch die Mitten hört. Das Hören ist stark eingeschränkt, mit dem Aufdrehen der Höhen und der Bässe bekommt man die ganze Bandbreite der Musik wieder zu hören - mit der Herzöffnung für all meine Gefühle bekam ich auch wieder das gesamte Spektrum meiner Gefühle wieder - das war herrlich!!! Aber ich spürte die Dinge in meinem Leben, welche mir nicht guttaten ab sofort sehr viel deutlicher und intensiver - (wie auch die guten Gefühle.) Ich merkte so viel deutlicher was mir alles guttat und was nicht - deshalb ist es auch so unendlich wichtig Zugang zu seinen wahren Gefühlen zu bekommen!!!
Aber dieses Vokabular kennt kein Arzt, leider - obwohl ein Kardiologe dies jedem Patienten sagen sollte.

Dies ist der Nachteil der schulmedizinschen Wissenschaft - alles nichtmeßbare ist fast uninteressant und fliegt deshalb bei der Betrachtung des Patienten raus. Also auch die so wichtigen Gefühle und Denkmuster des Patienten! Hier sind die Alternatvmediziener sehr viel weiter, die interessieren sich sehr für die Lebensumstände des Patienten und für dessen Gefühlswelt. Da hat die Schulmedizin einen klaren Nachteil.
Deshalb halte ich das Wort "Scharlatan" im Verbindung mit der Alternativmedizin für sachlich falsch und auch fatal, weil man den sehr guten Denkansatz der Alternativmedizin total ungerechtfertigt abwertet.
mandel
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Registriert: 05.11.15, 08:45

Re: Das stösst bei mir sauer auf...

Beitrag von mandel »

Piepmatz hat geschrieben:Zitat: Immer mehr Menschen interessieren sich im Krankheitsfall für Behandlungen mit alternativen medizinischen Methoden oder durch traditionelle Naturheilverfahren. Diese sanfte Art der Medizin sollte trotzdem nicht anstelle der Schulmedizin sondern nur in Zusammenarbeit mit dieser angewandt werden.

Wie darf man das verstehen oder sollte man das aufnehmen um da nicht unfair zu erscheinen nach den Behandlungsmethoden die Naturheilpraktiker (-inen) zu untergraben?

Gruss
Piepmatz
Hallo Piepmatz,

Die Natur stand den Menschen schon immer zur Verfügung. Wenn die Naturheilkunde alleine alles hinbekommen würde, dann hätten früher nicht Menschen an Schalach, Tuberkulose oder anderen Infektionskrankheiten zum Teil in Epedimien sterben müssen. Früher war die Haupttodesursache Infektionen und die Lebenserwartung weit von dem weg, was wir heute haben.

Ja Medikamente die wirken können auch erhebliche Nebenwirkungen haben. Die Frage ist Kosten-Nutzen-Relation.

schöne Grüße
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