Keine (!) Zusammenarbeit mit der Terminservicestelle

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Keine (!) Zusammenarbeit mit der Terminservicestelle

Beitrag von PR »

Meine jede anderweitige Regung tot schlagende Begründung lautet:
das erlaubt mein Quatääzmätschment nicht.

1. "Meine" Stammpatientinnen jedenfalls brauchen die TSS nicht. Wenn es auch nur irgend einen mir einleuchtenden Sinn macht, kriegen die immer einen Termin weit unterhalb der TSS-Frist. Wenn freilich beides nicht, macht es mir gar nichts, wenn sie sich dann erst mal einen neuen Facharzt ausgucken müssen.

2. Nach dem (lebenslang) dritten unabgesagt verpassten Termin sind "meine" Stammpatientinnen wieder Neupatientinnen.

3. "Meine" Neupatientinnen ohne wohlbegründete Überweisung eines mir als zuverlässig bekannten Kollegen unterschreiben mir einen Vertrag über mein Ausfallshonorar, bevor sie den ersten Termin kriegen.

4. Es sei denn, es stünde da wer am Tresen, und meine hoch versierten Schätzchen würden sie als echten medizinischen Notfall identifizieren.

Resultat:

Die meisten den ersten Termin versäumenden Neupatientinnen zahlen nicht und kriegen auch nie mehr einen Termin. Ihre Anzahl, sagt mein Quatääzmätschment, ist auf 2/die begrenzt. Das hält den Schaden für mich überschaubar.

Für mich neu: die meisten einen Termin versäumenden Stammpatientinnen zahlen ihre 30.- € und entschuldigen sich im Nachhinein. Mehr als drei solcher Rechnungen pro Woche musste ich noch nie rauslassen.

Aber auf diese Weise sieht es bei mir völlig anders aus als bei Kollegen, die die idiotischen Servicestellen bedienen. Bei denen wird nämlich jeder 10. Termin nicht eingehalten.

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