Ausbildung zum Notfallsanitäter - einige Fragen

Sub-Forum von Rett-Med.de

Moderator: DMF-Team

Reimebude
Topicstarter
noch neu hier
Beiträge: 1
Registriert: 13.05.14, 20:15

Ausbildung zum Notfallsanitäter - einige Fragen

Beitrag von Reimebude »

Hey,

aufgrund der Tatsache, dass ich gerne anderen Menschen helfe, habe ich mich entschieden, eine Ausbildung zum Notfallsanitäter anzustreben.

Ich habe mich hinreichend darüber informiert, jedoch sind einige Fragen unbeantwortet geblieben.
Es wäre nett, wenn sich hier jemand die Zeit nimmt, diese Fragen zu beantworten. Dafür danke ich schon mal im Voraus.

Ich konnte nirgendwo eine einheitliche Antwort finden, wie es sich mit der Bewerbung verhält. Am liebens würde ich eine Bewerbung bei dem städtischen Rettungsdienst einreichen, jedoch finde ich nirgendwo irgendwelche Informationen über die Bewerbungsformalien.
Hat da jemand Erfahrungen, wie die das dort händeln?

Wie ist das mit der körperlichen Eignung? Ich habe überall gelesen, dass eine körperliche Eignung vorausgesetzt wird, jeodoch nirgendwo irgendeine genaue Definition. Ich bin durch jahrelange medikamentlse Behandlung stark übergwichtig, muss ich zugeben, jedoch kann ich anpacken und bin sicherlich nicht zimperlich. Die Tabletten sind eingestellt und von der Krankheit, gibt es kaum mehr Anzeichen. Es handelt sich um ein motorisches Tourette-Syndrom, also keine Beleidigungen oder Sonstiges, was sowieso alles schon Vergangenheit ist. Wäre das ein Hindernis?

Danke schon jetzt für die Beantwortung.

Viele Grüße,
Dominik
j-h
DMF-Mitglied
Beiträge: 35
Registriert: 25.07.12, 14:33
Wohnort: Dresden

Re: Ausbildung zum Notfallsanitäter - einige Fragen

Beitrag von j-h »

Reimebude hat geschrieben:Hey
Hallo.

Reimebude hat geschrieben:aufgrund der Tatsache, dass ich gerne anderen Menschen helfe, habe ich mich entschieden, eine Ausbildung zum Notfallsanitäter anzustreben.
Helfen ist die eine Seite und ich denke, dass man das gerne macht ist eine der Voraussetzungen, jedoch sollten Sie sich auch über die Risiken und Nebenwirkungen des Berufes im klaren sein ;-) Ich hoffe dies haben Sie schon gemacht.

Reimebude hat geschrieben:Ich habe mich hinreichend darüber informiert, jedoch sind einige Fragen unbeantwortet geblieben.
Die Frage ist über welches Medium, bzw. welchen Ansprechpartner Sie sich darüber informiert haben. Es gibt im Internet auch einige Foren, die sich direkt auf das Thema "Notfallmedizin / Rettungsdienst" richten, ich weiss nur nicht, ob hier im Forum eine entsprechende Verlinkung erlaubt / gewünscht ist. Andererseits, gibt es auch große Suchmaschinen, über die Sie ohne großen Zeitaufwand fündig werden ;-)

Reimebude hat geschrieben:Ich konnte nirgendwo eine einheitliche Antwort finden, wie es sich mit der Bewerbung verhält. Am liebens würde ich eine Bewerbung bei dem städtischen Rettungsdienst einreichen, jedoch finde ich nirgendwo irgendwelche Informationen über die Bewerbungsformalien.
Hat da jemand Erfahrungen, wie die das dort händeln?
Fraglich hierbei ist, um welche Stadt es sich handelt, wird der Rettungsdienst über die Feuerwehr getragen, über eine Hilfsorganisation (DRK, Malteser, ASB, ......) oder gar über die Stadt direkt. Interessant wäre für Sie sicherlich auch, ob die entsprechende Stelle eine eigene Ausbildungsstätte hat. Die Agentur für Arbeit übernimmt diese Ausbildung(skosten) nämlich nicht!
Ich denke, Ihnen wäre sehr gut geholfen, wenn Sie sich an die Verwaltungsstelle der entsprechenden Stadt wenden, bzw. direkt auf die Hilfsorganisation zu gehen und dort die Fragen in den Raum stellen. Zum Thema Hilfsorganisationen sei nur so viel (aus eigener Erfahrung) gesagt. Als es damals bei mir um die Finanzierung einer Ausbildung ging, wurde diese nur deshalb übernommen, weil ich bereits lange Zeit ehrenamtlich in dieser Hilfsorganisation Mitglied war. Mir wurde damals gesagt, dass das ansonsten nicht der Regelfall sei. Es hat sich aber sicherlich schon vieles geändert und ich denke, dass dies auch von Ort zu Ort unterschiedlich gehandhabt wird.

Reimebude hat geschrieben:Wie ist das mit der körperlichen Eignung? Ich habe überall gelesen, dass eine körperliche Eignung vorausgesetzt wird, jeodoch nirgendwo irgendeine genaue Definition. Ich bin durch jahrelange medikamentlse Behandlung stark übergwichtig, muss ich zugeben, jedoch kann ich anpacken und bin sicherlich nicht zimperlich. Die Tabletten sind eingestellt und von der Krankheit, gibt es kaum mehr Anzeichen. Es handelt sich um ein motorisches Tourette-Syndrom, also keine Beleidigungen oder Sonstiges, was sowieso alles schon Vergangenheit ist. Wäre das ein Hindernis?
Auch mit dieser Frage würde ich mich direkt an die verantwortliche (Ausbildungs-) Stelle wenden. Meines Wissens nach geht es bei der körperlichen Eignung um ein ärztliches Astest vom Hausarzt, ob er Probleme / Komplikationen bei der Ausführung des Berufes sieht, ob es extreme körperliche / psychische Erkrankungen gibt ...
Jedoch kann Ihnen diese Frage im Endeffekt nur die verantwortliche Stelle beantworten.


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!


Herzliche Grüße

Danke schon jetzt für die Beantwortung.

Viele Grüße,
Dominik[/quote]
Hinweis - §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der Beitrag ist eine allgm. Stellungnahme, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst.
2. Wenden Sie Sich unabhängig zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an einen vertrauten Arzt!
Antworten Thema auf Facebook veröffentlichen Thema auf Facebook veröffentlichen