Selbsttherapie mit IFS

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Polina
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Selbsttherapie mit IFS

Beitrag von Polina »

Hallo liebe Leser,
ich bin neu hier, falls ich nicht alles richtig mache - bitte Hinweis.
Ich habe im letzten 2 angefangene Therapien gehabt, die nach 8 bzw. 14 Stunden plötzlich zu Ende waren. Die erste Therapeutin meinte ich würde nicht vertrauen und sie hätte das Gefühl mir zu schaden, wenn wir weiter machten. Die zweite meinte auch mein Vertrauen wäre nicht da und so könne sie nicht arbeiten und ich hätte ja in den 14 Stunden eine Menge gelernt (vorher wollte sie Traumatherapie wegen PTBS mit mir machen und hat einen Langzeitantrag gestellt, nach der 7. Stunde hat sie mir die Diagnose DIS verpasst) Mir ist klar, dass sie bei meiner Biographie offensichtlich überfordert war. Aber so zieht man sich nicht aus der Affaire oder? Kein klärendes Gespräch, keine Weitervermittlung. Beide hatten mich völlig zerpflückt und auseinandermontiert stehen gelassen.
Jetzt habe ich genug und ich will mich selber therapieren (wäre auch nicht in Therapie gegangen, hätte ich nicht einen sehr schweren Unfall mit traumatisierten Krankenhausaufenthalt und schwerer Op gehabt). Ich hatte schon in den jungen Erwachsenenalter sehr schlechte Erfahrungen mit Therapien gemacht. Leider sind durch den Unfall all die "inzwischen verborgenen Verletzungen meiner Seele hoch gekommen und ich hatte die Kontrolle verloren (Ängste, Schmerzen, Flashbacks, unstillbares Weinen....).
Jetzt habe ich ein Buch empfohlen bekommen es heißt"IFS-Das System der inneren Familie" und auch noch ein 2. mit der selben Methode: "Meine innere Welt verstehen" - Selbsttherapie mit Persönlichkeitsanteilen - nach dem ich auch schon arbeite. Es ist ein Systemischer Ansatz. Ich denke dabei komme ich besser weg, als mit überforderten Therapeuten. Aber es wäre schön wenn ich hier Leute finden könnten, die auch daran interessiert sind und vielleicht sogar damit arbeiten oder damit arbeiten wollen - zwecks Austausch.
Polina
Nicht, wie die Dinge wirklich sind,
sondern was sie für uns bedeuten,
macht uns glücklich oder unglücklich.
Arthur Schopenhauer