Schluckreflex versagt, Ersticken, Bewusstlosigkeit

[Leon]

Bei meiner Mutter (sitzt im Rollstuhl) stellte sich nach Schlaganfall (Kleinhirn) vor eineinhalb Jahren bis heute zunehmende Verschlechterung ein, insbesondere Motorik und häufiger auch die Sprache. Seit etwa 3 Monaten kommt es nun auch häufiger zu Schluckbeschwerden mit Verschlucken, Aspirieren und dabei zu Erstickungsneigungen. Die Schluckfunktion ist zunehmend gestört, auch ohne Nahrungsaufnahme. Es kam 2 mal zu kritischen Situationen, so auch heute, wobei plötzlich und ohne Aufnahme von Essen oder Getränken - einfach nur beim Sitzen - eine Schluckfunktion derart "verunglückte", dass die Kehle zuging, meine Mutter keine Luft bekam, rot anlief, das Bewusstsein verlor und zusammensackte. Sie atmete auch nicht mehr. Ich war sofort bei ihr, Ohrfeige links rechts und mit flacher Hand auf den Rücken gehauen. Es folgten zwei zuckende Atmungen und sie kam wieder zurück, geschockt und verwirrt.
Ich vermute einfach mal, dass die Bewusstlosigkeit hier glücklicherweise zum Lösen eines durch funktionelle Störung enstandenen Krampfes in der Kehle führte.

Wie ich gelesen habe, treten Schluckfunktionen - z.T. mit Aspiration - bei etwa der Hälfte der Schlaganfallpatienten auf.

Wichtigste Frage für die nächsten Ereignisse, die sicher kommen werden: Wie geht man damit um, insbesondere: Wie vermeide ich den Erstickungstod ?
Nachrangig: Gibt es seine wirklich erfolgreiche (medikamentöse) Behandlungsmethode ?

Vielen Dank für alle Hinweise.