Rathke Taschenzyste, Hyperprolaktinämie

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Tortenliebhaberin
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Rathke Taschenzyste, Hyperprolaktinämie

Beitrag von Tortenliebhaberin »

Guten Tag,

ich werde aus meinem MRT-Befund nicht ganz schlau und mein Arzt ist momentan im Urlaub.
Bei mir wurde eine leichte Schilddrüsenunterfunktion und eine Hyperprolaktinämie festgestellt. Seit Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten habe ich keine Beschwerden und auch wieder einen regelmäßigen Zyklus mit Eisprung (ich messe die Temperatur). Dennoch wurde ein MRT gemacht um zu schauen ob ein Mikroprolaktinom vorliegt. Der Befund ist folgender:

"Im Bereich der Hypophyse rechts gelegene 8x5 mm messende, nicht kontrastmittelaufnehmende Struktur, diese in den T2-gewichteten Sequenzen nicht klar signalreich. (...) Umschriebene zystische Läsion der Hypophyse angrenzend, DD Rathkesche Taschenzyste, Verlaufskontrolle nach einem Jahr mit ergänzenden dünnschichtigen T2-gewichtete Sequenzen in sagittaler und koronarer Akquisition empfohlen. Kein Anhalt für ein Hypophysenmakroadenom."

Was genau bedeutet das? Es handelt sich also auch nicht um ein Mikroprolaktinom? Wo ist da der Unterschied zur Zyste? Löst die Zyste den erhöhten Prolaktinwert aus? Kann eine Zyste platzen? Und ist eine Behandlung mit Dopaminagonisten angesagt, auch wenn keinerlei Beschwerden vorliegen?

Freue mich über Antworten!

Danke und liebe Grüße!
Muppet
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Re: Rathke Taschenzyste, Hyperprolaktinämie

Beitrag von Muppet »

Hallo,
die Unterschied ist das eine Zyste ein Kapsel hat, der mit etwas (flüssiges) gefüllt ist.
Ja, eine Zyste an der Stelle kann ein höheren Prolaktinwert auslösen.
Die Zyste wird eher nicht platzen. Sie ist ein angeborene Fehlbildung.
Kontrolle ist zu sehen, ob sie wächst.
Ohne Wachstum oder größere Probleme lässt man sie meistens in Ruhe.
Gruß
Muppet
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