Dringend Hilfe gesucht! Allergie/Intoleranz, oder mehr?

Allergien, Unverträglichkeiten, Hyposensibilisierung & Co.

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UnbekanntZensiert
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Dringend Hilfe gesucht! Allergie/Intoleranz, oder mehr?

Beitrag von UnbekanntZensiert »

Hallo liebes Medizin-Forum,

wie ihr schon aus der Überschrift entnehmen konntet, geht es hier um ein massives Problem mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien.

Ich möchte euch nun kurz meinen Werdegang und meine jetzige Lage schildern.
Meine Geschichte begann vor etwas mehr als 3 1/4 Jahren mit Verdauungsproblemen. Weil besuche bei meinem Hausarzt und bestimmten, dafür zuständigen Fachärzten aber keine Klarheit brachten, ließ ich mich in einer Universitätsklinik auf Allergien testen. Ich hatte schon seit frühster Kindheit an Allergien gelitten, die sich bis dahin aber ausschließlich in form von schnupfen, husten, Augen tränen und juckender Haut bzw. Rötung äußerten.

-Hier wurde ich das erste mal mit einem Problem konfrontiert, welches sich im laufe der folgenden 3 Jahren noch massiv zuspitzen würde!-

Man vollführte an mir, trotz genauer Problemschilderung, Standardtests und ging keineswegs auf von mir beschriebene Beschwerden ein! Wodurch man natürlich keineswegs Erfolge erzielte und mir nur klar machte, dass ich mich doch bitte an einen Psychologen wenden solle, was ich schon damals nicht verstand. Dies stillte meine Beschwerden natürlich ebenfalls nicht, also begann ich mich im internet kundig zu machen und meine Ernährung zu beobachten. Hierdurch stieß ich nach eigener Recherchen auf weitere mögliche Unverträglichkeiten unter anderem auf eine Sorbitolunverträglichkeit, welche sich nach meinem verlangen dies zu überprüfen auch als positiv erwies. Nun machte man mir aber inständig deutlich, dass es kein sinn ergeben würde nun jede mögliche Allergie bzw. Unverträglichkeit einzeln zu testen und ich nicht mehr zu kommen brauche, bevor ich nicht Psychologische Betreuung in Anspruch genommen hätte.

Gegen psychologische Betreuung sträubte ich mich natürlich, da ich darin keine Besserung sah. Da ich ja noch nicht mal ansatzweiße behandelt wurde und ein Mensch bin der mit beiden beinen mitten im Leben steht, also sich noch nie gefühlt hat als bräuchte er Hilfe oder würde mit etwas nicht selbst fertig werden. Trotz allem ließ ich die erste Sitzung über mich ergehen, war dem ganzen zwar skeptisch gegenüber aber öffnete mich, um anhand dieses Versuchs auch für mich selbst Klarheit zu bekommen. Auch einem zweiten und dritten Gespräch, u.a. auch mit meinen Eltern, sagte ich zu, stellte aber eindeutig keine Besserung fest und beschloss für mich den Versuch an dieser stelle abzubrechen. Es bestärkte mich in meiner vorherigen Meinung, mit meinem Leben sehr zufrieden zu sein und ohne Hilfe gut mit auf mich treffenden Problemen fertig zu werden.

Nun stellte ich mich in der vorher genannten Universitätsklinik erneut vor, doch man lehnte mich ab!

-Wieder wurde ich mit besagtem Problem konfrontiert, wusste aber noch nicht damit umzugehen. Also beschloss ich mich die Ärzte zu wechseln mit dem Gedanken „einfach an die falschen geraten zu sein“.-

Zur gleichen Zeit stellte ich mich in der selben Uni-Klinik in einer anderen Abteilung vor. Da ich das problem nicht nur in Form von Allergien sah. Doch auch der Besuch bei einem Professor für Gastroenterologie erbrachte keinen Erfolg. Eine Gastroskopie sowie Koloskopie waren unauffällig, der h2 Atemtest mit Glukose für bakterielle Fehlbesiedelung war ebenfalls unauffällig, weitere Standardtests waren ebenfalls unauffällig. Trotzdem wurde mir geraten eine Behandlung auf eine mögliche Fehlbesiedelung durchzuführen, da man anhand des Atemtests nicht alle Bakterien eindeutig ausschließen könne. Also bekam ich starke Antibiotika und darauf folgend Tabletten mit den „richtigen“ Bakterien, welche aber meine Symptome enorm verschlechterten und ich somit die Behandlung vorzeitig abbrechen musste.

Auch hier wurde ich dann schlussendlich höflich an einen Psychiater verwiesen, da man sich nicht die Mühe machen wollte mehr zu tun, als die Tests die man immer macht. Man sagte mir es gäbe nur 3 Möglichkeiten die ich haben könne und was man natürlich nach bestem wissen und gewissen überprüft habe.

-Diese Aussage bestärkte mich darin, hier an der völlig falschen Klinik zu sein! Hier auf völliges Desinteresse gestoßen zu sein.-

Nachdem sich meine Lage aber weiter verschlechtert hatte suchte ich noch einmal nach „den richtigen Ärzten“ für mein Problem und stieß wieder auf eine Universitätsklinik in einer anderen Stadt. Voller Euphorie stellte ich mich hier vor. Fühlte mich auch zu beginn bestens aufgehoben, da ich dachte man würde mir als Patient endlich einmal zeit schenken und sich meine Probleme anhören und sie ernst nehmen, um dann nach der Ursache hierfür zu forschen. Auch hier wurde ich wieder auf Allergien getestet, doch dieses mal sehr viel intensiver! Man machte einen ausgedehnten Bluttest, wodurch man sehr viel Klarheit schaffen konnte! Hier stellte sich heraus, dass ich neben den standard Allergien wie Soja, Apfel und Gräser usw. auch noch allergisch auf LATEX und WEIZEN reagiere, was mein leben noch sehr dramatisch einschränken sollte!

Um wieder auf besagtes sich zuspitzendes problem zurück zu kommen, fragte ich mich nun, warum man mich in der ersten Universitätsklinik behandelte als würde ich mir meine Probleme nur einbilden, wenn nun schon zwei sehr gravierende Allergien BEWIESEN wurden??? Sie hatten mich also wie ich es mir schon dachte weder ernst genommen noch richtig behandelt!-

Doch auch in den Ärzten dieser Klinik täuschte ich mich! Denn nachdem man mir sagte ich solle nun strikt auf Lebensmittel verzichten, welche diese Allergene beinhalten und man mir noch beiläufig einen Allergiepass auf Latex in die Hand drückte wies man mich höflich darauf hin, bei weiteren Beschwerden nicht mehr ihre Zeit in Anspruch zu nehmen, sondern bitte einen Psychiater zu kontaktieren.

-Wo wir wieder bei dem sich weiter zuspitzenden Problem wären. Denn man hatte mich wieder abgestoßen ohne überhaupt einen zweiten Test gemacht zu haben, außer besagte Standardtests.-

Meine Lage verschlechterte sich von Tag zu Tag weiter, also versuchte ich mein Glück bei weiteren Ärzten und Kliniken. Unter anderem bei einer Klinik, welche damit warb, sich um ungeklärte Krankheiten speziell zu kümmern und jede Art von Beschwerden ernst zu nehmen. Doch auch hier erlebte ich wieder eine Enttäuschung! Denn schon nach meiner Bewerbung für eine Aufnahme in diese Klinik, wurde ich nur der psychiatrischen Abteilung zugewiesen. Da ich darin aber die letzte wirkliche Hoffnung sah, beugte ich mich dem ganzen und traf auf eine sehr sympathische Psychologin und Hausärztin, wo ich mich auch ernstgenommen fühlte. Diese Dame konzentrierte sich in unseren Gesprächen zu beginn auf den psychologischen Teil ihrer Arbeit doch schon nach kurzem entdeckte sie eine andere Fährte und stellte fest, dass ich eventuell eine „Immunschwäche bzw. bakterielle fehlbesidelung“ haben könne, da ich in frühster Kindheit auf Grund von sehr häufigen Mittelohrentzündungen regelmäßig starke Antibiotika einnehmen musste. Zudem erklärte sie mir, dass ich auf sie auf gar keinen Fall den Eindruck mache, als würde mein Psychischer Zustand eine Rolle bei meiner Erkrankung spielen. Auch könne man dies nicht so einfach behaupten wie es in den vorherigen Kontakten mit Ärzten geschehen war, denn auch dies wäre eine ernsthafte Erkrankung die man erst einmal beweisen und feststellen muss. Was ich genau so sehe! Nachdem ich dann eine Immunstärkung und Behandlung mit „den richtigen Bakterien“ hinter mir hatte jedoch leider keine Besserung eintrat, wurde mir in der Klinik für ungeklärte Krankheiten angeboten, mich in der psychiatrischen Abteilung aufzunehmen um dann zu beweisen, ob es bei meiner Erkrankung eine Rolle spiele oder eben nicht… Ich lehnte höflich ab und bat nun endlich einmal richtig Untersucht zu werden. Worauf ich natürlich seit Monaten keine Antwort mehr bekomme.

-Wo ich wieder auf vorher gesagtes sich zuspitzendes Problem verweisen möchte!-

Zwischenzeitlich besuchte ich noch einmal einen ortsansässigen Facharzt, welcher besagtes PROBLEM, mit allem ihm möglichen, fett unterstrich!
Schon bei dem versuch ihm zu erzählen was ich bisher alles gemacht habe und was alles festgestellt wurde, unterbrach er mich auf eine noch nie zuvor gekannte Aggressivität und besserwisserischen art und weiße die mich wortwörtlich schockierte! Was bisherige Ärzte noch versuchten dezent zu umschrieben, sprach er ohne Scham aus. „Ich brauche mir nichts einzubilden, es wäre nicht möglich so viele Allergien zu haben, es wäre nicht möglich gegen „alles“ allergisch zu sein, alles was bisherige Ärzte festgestellt haben solle ich sofort vergessen! Und meine Ernährung anhand der bisherigen befunden umfunktioniert zu haben, zu einer Sorbitol, Latex und Weizen freien „Diät“ wäre Schwachsinn, ich solle sofort wieder essen was ich möchte und nur auf ihn hören“. Zu meiner endgültig totalen Verwunderung sagte er mir dann aber mit seinem zweiten Satz, dass er anhand seiner Blutuntersuchung eine eindeutige Intoleranz gegenüber Histamin feststellte und ich darauf nun verzichten müsse!

Was ich zu beginn noch „Das sich zuspitzende Problem“ nannte entwickelte sich, wie wahrscheinlich schon bemerkt, zu einem massiven PROBLEM MIT ÄRZTEN!-

Jetzt stellt sich mir die Frage besitzen alle Ärzte übernatürliche Kräfte von denen ich nichts weiß? Eine Glaskugel in die sie hineinsehen und die ihnen sagt was ich für Krankheiten habe ohne jemals von mir die Problematik geschildert bekommen zu haben? Alle Arztbesuche verliefen nämlich identisch zu dem zuletzt beschriebenen nur auf eine etwas höflichere art.

Naja, nun vervollständigte er meine Sammlung an Allergien mit dieser zuletzt herausgefundenen Intoleranz, sodass ich nun das Thema Ernähren abhaken kann.
Was die eine Allergie oder Intoleranz nicht ausschließt schließt dafür eine der anderen aus. Was aber leider noch immer nicht heißt, dass ich beschwerdefrei lebe! Ganz im Gegenteil! Mein zustand verschlechtert sich Dramatisch! Was zu beginn eine Art Schmerzen in Schüben war, sind nun durchgehende, dauerhafte Schmerzen! Und den überblick über mein Gewicht habe ich schon längst verloren. Meine Wage habe ich nachdem ich, obwohl ich schon immer sehr dünn war, 15kilo an Körpergewicht verloren hatte, aus meiner Wohnung verbannt.

Nun frage ich mich, ob das normal ist? Sind alle Ärzte so wie diese, die ich kennenlernen musste? Gibt es überhaupt noch eine Hoffnung endlich einmal behandelt zu werden? …

Ich würde mich freuen wenn sich jemand melden würde, der etwas ähnliches erlebt hat oder jemand der von einem Arzt weiß, der nicht so ist wie die von mir beschriebenen Ärzte, oder aber, wenn sich direkt ein Arzt melden würde der daran interessiert ist einem Menschen zu helfen.

Noch ein paar kurze Anmerkungen:
-Behandlungen mit falschen Medikamenten, die genau das Gegenteil bewirken, wie das was ich als Problematik schildern hätte wollen, man mich aber nie dazu kommen lies, weil man ja wahrscheinlich nicht nur Arzt sondern auch noch Hellseher als beruf ist und man jedes mal meinte mich unbedingt unterbrechen zu müssen, waren ebenfalls dabei!
-Ich habe einen momentanen BMI von weit unter 20 da ich meinen BMI anhand von der letzten Kontrolle meines Gewichts vor vielen Monaten berechnet habe.
Ich bin fast 21 Jahre jung 170 groß und wog damals 55 kilo was nun nicht mehr der fall sein dürfte.
-Die von mir beschriebenen Beschwerden sind noch längst nicht alle.
-Zur Vorgeschichte gibt es auch noch eine menge zu erzählen, wollte das aber nicht alles hier veröffentlichen da es einerseits etwas vertrauliches ist, andererseits viel zu viel zum schreiben wäre.
-Fehler in Rechtschreibung und Satzzeichensetzung möchte ich entschuldigen.

Falls das Thema hier in der falschen Kategorie ist, bitte ich dies zu berichtigen und zu entschuldigen.
Da ich hier neu bin und noch nicht den Überblick habe, habe ich das Thema einfach mal hier gepostet. Es ist aber eigentlich ein fächerübergreifendes Problem denke ich. Daher bitte ich, falls es einen besseren Bereich gibt, wo eventuell mehr Leute bzw. Ärzte lesen dies für den Neuen zu berichtigen und zu entschuldigen :D - Falls ja, Danke!!!

MfG UnbekanntZensiert
Jessy-81
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Re: Dringend Hilfe gesucht! Allergie/Intoleranz, oder mehr?

Beitrag von Jessy-81 »

Hallo,
ich denke es wäre sinnvoll, mal genau die Symptome zu schildern. Dazu wurde so gut wie nichts geschrieben. Und kam es zur Besserung, durch weglassen der bekanten Allergene und Unverträglichkeiten?
Und welche Untersuchungen wurde gemacht?
Und wieso eigentlich so festgefahren das alles durch eine Allergie kommt?

Gruß
Jessy
miriah
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Re: Dringend Hilfe gesucht! Allergie/Intoleranz, oder mehr?

Beitrag von miriah »

Hallo!

Die konkreten Symptome hätten mich auch interessiert. Krämpfe? Durchfall? Wann? Wie häufig? etc.

Mein Bruder ist jetzt seit über einem Jahr in einer Gesprächstherapie und seit kurzem kann er wieder Dinge essen, die er in seiner schlimmsten Zeit nicht hätte anrühren können (hatte ebenfalls starke Verdauungs- bzw. Schmerzen im Bauch und Unterbauchraum, Krämpfe)
Lebensmittel die er nicht verträgt, weil sie ihn z.B. blähen, lässt er weitestgehend weg. Auch Milch. Er verzichtet auf Zucken und nimmt indirekt über Obst und Säfte Fruchtzucker auf. Aber sonst isst er wieder "normal gesund" , hat wieder zugenommen.

Was ich damit sagen will - er hat verstanden, dass doch unterbewusste Probleme und Ängste zu den körperlichen Beschwerden geführt haben. Man braucht echt Geduld und darf nicht gleich aufgeben, in einer Therapie. Auch wenn man glaubt, man bräuche keine. Die körperlichen Schmerzen sagen m.E. was anderes als der Kopf.

Lassen Sie das bitte nicht ausser acht. Auch wenn sie in ihrem Leben viele Medikamente genommmen haben und ihr Darm vielleicht etwas beschädigt wäre- der Kopf macht m.E. 70% aus. Wenn es sie beruhigt, können sie ja über ein halbes Jahr eine Kur mit Symbio*** 1 + 2 machen. (Darmsanierung) Das hat bei mir und Atemwegsproblemen geholfen!

Grüße
miriah
UnbekanntZensiert
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Re: Dringend Hilfe gesucht! Allergie/Intoleranz, oder mehr?

Beitrag von UnbekanntZensiert »

Bevor ich versuche eure Fragen zu beantworten, möchte ich mich bei euch für eure Antworten bedanken!:)
Jessy-81 hat geschrieben:Hallo,
ich denke es wäre sinnvoll, mal genau die Symptome zu schildern. Dazu wurde so gut wie nichts geschrieben. Und kam es zur Besserung, durch weglassen der bekanten Allergene und Unverträglichkeiten?
Und welche Untersuchungen wurde gemacht?
Und wieso eigentlich so festgefahren das alles durch eine Allergie kommt?

Gruß
Jessy
Ich versuche das mal so kurz wie möglich und der reihe nach zu beantworten...

Symptome, Vorgeschichte und genaue Behandlungen habe ich bewusst weggelassen, da es mir eigentlich mehr um die Frage ging ob das normal ist, immer direkt nach der ersten Testung zu hören man solle bitte nicht weiter die Zeit der Ärzte beanspruchen bzw. selbst Wege finden "gesund" zu werden. Und eher jemand suche, der mir einen Arzt vorschlagen könnte, von dem er weiß, dass er seinen Job macht um Menschen zu helfen und nicht nur um sein Geld zu verdienen!

Kurzes Beispiel: Sämtliche Allergien wurden nur durch meine eigenen Recherchen überhaupt geprüft und als sie dann festgestellt waren gab es KEINE Aufklärung darüber! Erst 1 Jahr nachdem man bei mir eine massive Latex Allergie erkannt hatte stellte ich fest, dass ich Nacht für Nacht und vor allem in den schlimmsten Zeiten meiner Krankheit in einer LATEX Matratze lag, was meine Symptome derartig verschlimmerte, dass ich Asthmasprays benutzen musste usw.. Ist das Normal keine Aufklärung zu bekommen über solch Krankheiten oder überdramatisiere ich das momentan? Habe etliche weitere Beispiele wie dieses.

Zu deiner nächsten frage, muss ich sagen, dass das weglassen des Weizens eine Beschwerde komplett genommen hat! weitere Allergene wie Sorbit waren einfacher wegzulassen, da ich sie kaum konsumierte daher merkte ich kaum einen Unterschied. Latex entwickelte sich erst mit der Zeit. Wo wir auch schon bei deiner nächsten Frage wären.
Wie ich ja schon erwähnt hatte, habe ich sehr viele Allergietestungen über mich ergehen lassen und zu meiner Verwunderung werden immer mehr Allergien festgestellt, weshalb ich auch so "festgefahren" bin.
Wie erkläre ich mir, dass ich in der ersten Allergietestung vor 3 Jahren noch nicht allergisch war gegen Latex doch 2 Jahre später doch? Die selbe frage stelle ich mir bei Histamin... was erst vor einem halben Jahr positiv getestet wurde und in den vorherigen Testungen nie auffiel?
Zur Geschichte mit Latex muss ich noch erwähnen, dass ich das ganze auch an mir selbst merkte. Zu beginn des Jahres schälte ich Kartoffeln noch ohne Probleme und wenn ich sie jetzt geschält länger in der Hand halte reagiere ich darauf? Meine Hände fühlen sich an als würden sie anschwellen, sie jucken und werden rot.

Zudem verschlechtert sich meine Lage weiter und ich gebe diesen immer mehr werdenden Allergien die schuld dafür, kann mir aber noch nicht erklären, was die Allergien auslöst, da ich ja wie geschildert immer höflich aus dem Raum gebeten werde :D
Deshalb auch der Grund, warum ich der Sache mit den Allergien unbedingt weiter nachgehen möchte.
miriah hat geschrieben:Hallo!

Die konkreten Symptome hätten mich auch interessiert. Krämpfe? Durchfall? Wann? Wie häufig? etc.

Mein Bruder ist jetzt seit über einem Jahr in einer Gesprächstherapie und seit kurzem kann er wieder Dinge essen, die er in seiner schlimmsten Zeit nicht hätte anrühren können (hatte ebenfalls starke Verdauungs- bzw. Schmerzen im Bauch und Unterbauchraum, Krämpfe)
Lebensmittel die er nicht verträgt, weil sie ihn z.B. blähen, lässt er weitestgehend weg. Auch Milch. Er verzichtet auf Zucken und nimmt indirekt über Obst und Säfte Fruchtzucker auf. Aber sonst isst er wieder "normal gesund" , hat wieder zugenommen.

Was ich damit sagen will - er hat verstanden, dass doch unterbewusste Probleme und Ängste zu den körperlichen Beschwerden geführt haben. Man braucht echt Geduld und darf nicht gleich aufgeben, in einer Therapie. Auch wenn man glaubt, man bräuche keine. Die körperlichen Schmerzen sagen m.E. was anderes als der Kopf.

Lassen Sie das bitte nicht ausser acht. Auch wenn sie in ihrem Leben viele Medikamente genommmen haben und ihr Darm vielleicht etwas beschädigt wäre- der Kopf macht m.E. 70% aus. Wenn es sie beruhigt, können sie ja über ein halbes Jahr eine Kur mit Symbio*** 1 + 2 machen. (Darmsanierung) Das hat bei mir und Atemwegsproblemen geholfen!

Grüße
miriah
Auch hier versuche ich alles der reihe nach zu beantworten.
Bei mir lösen "schwerverdauliche Lebensmittel" keine besonderen Beschwerden aus. Es sind alltägliche Beschwerden, die sich nur durch besagte Allergien vermehren. Zudem bin ich beschwerdefrei wenn ich nur wenig bis gar nichts esse, was natürlich auch nicht geht. ebenfalls habe ich beobachtet, je öfter ich das selbe Lebensmittel hintereinander esse, desto schlechter geht es mir davon, oder ich entwickle eine neue Allergie, die dann auf dem nächsten Allergietest positiv wird.

Die vorgeschlagene Kur mit Symbio .. 1+2 habe ich schon hinter mir, ebenso wurde eine immunstärkung durchgeführt was nichts brachte bzw symbio ... meine Beschwerden so massiv verstärkte, dass ich 14 tage flach lag.

Und über die unterbewussten Probleme habe ich mir um ehrlich zu sein auch schon sehr oft Gedanken gemacht, habe darüber mit 3 Psychologen gesprochen, es mit meinen Eltern, Freunden und mit meiner Freundin besprochen. Ich gehe damit sehr offen um, da ich es auch als eine mögliche Ursache gesehen habe, aber weder einer dieser angesprochenen Menschen noch ich selber fand eine mögliche Ursache. Zudem muss ich sagen, gibt es in meinem Leben glücklicherweise kein Stress oder ähnliches. Ich lebe ein völlig unbeschwertes leben, bin sehr kreativ in meiner Freizeitgestaltung und mache nur Dinge die mir Freude bereiten.

Das einzigste was mich einschränkt sind eben die immer mehr werdenden Allergien:(

MfG
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