Verantwortung in der Medizin

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Gestern Routinebesuch einer Regierungsbehörde, Thema Aufbereitung von Medizinprodukten. Dazu gehört so ziemlich alles, was ich so jeden Tag in die Hand nehm. Manches davon ist mehrfach wiederverwendbar, drum muss das "aufbereitet" werden. Das klingt ja nicht unvernünftig.

Neu ist, dass ich jede Patientin zu fragen hab, ob sie zufällig an Creutzfeld Jacob erkrankt ist. Dann muss ich ihre Untersuchung nämlich ablehnen. Das Ergebnis der Befragung ist zu dokumentieren. Sollte ich im Nachhinein davon erfahren, muss ich jedes dabei verwendete Medizinprodukt vernichten, also das Inventar meines Untersuchungszimmers.

Wenigstens muss das wo so stehen. Drum schreib's ich schon mal hier hin.

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[Humungus]

Gestern Routinebesuch einer Regierungsbehörde

Es gibts nichts Besseres! Auftritt eines völlig ahnungslosen Bürokraten, natürlich auf Kosten des Staatsbürgers. Belehrung, Formulare, Gebühr. Dienstzeitrechtfertigungshandlung erfolgreich begangen, Pensionierung wieder einige Stunden (Nachbearbeitung des Erreichten) näher gerückt.

Arzt steht da mit Mehrarbeit, die - natürlich - niemandem hilft außer dem Archiv.

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in dem Fach ganz schön fit und auch sonst mit allerhand Wässerchen gewaschen.

Und sogar gleich mir der (undokumentierten) Ansicht, dass die Gewinner im Medizingeschäft es allemal schaffen, die Verantwortung für ihre Produkte komplett auf die abzuwälzen, die sie sich teuer kaufen müssen,
um damit Medizin zu betreiben.

Beispiele auf Anfrage.

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