Funktionärsgehälter....

Moderator: DMF-Team

Barnie Geröllheimer
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Funktionärsgehälter....

Beitrag von Barnie Geröllheimer »

..sind ein Thema in der neuesten Ausgabe des "kma".

Frage: Ist es nicht so, dass vom Einkommen der Ärzte via Umlageverfahren die Funktionäre der KVen, der Ärztekammern und des KBV erwirtschaftet werden?
Und ist es nicht so, dass Vertragsärzte Zwangsmitglieder der Standesorganisationen sind, für deren Vorstände das Geld abzuführen ist?

Ihnen liegt das kma vielleicht nicht vor oder Sie haben noch nicht ´reingeschaut. Tun Sie ´s nicht, denn es löst einem unweigerlich einen heftigen Würgereflex aus.

Kostprobe:
KV-Chefs in Bayern verdienen ein GRUNDgehalt von 272.769 €, dazu kommen etliche Zuschläge wie Fahrtkostenerstattung oder Dienstwagen, Zuschüsse zur Altersvorsorge etc.
Ähnliche Größenordnungen haben wir in Niedersachsen, richtig "billig" arbeitet man dagegen in BaWü mit einem Grundgehalt von 180.0000 €.

Noch nicht einmal nach dem Ausscheiden aus dem Amt wurde man bislang entlastet, denn man hatte - wenn auch auf wenige Jahre befristet - Übergangsgelder zu bezahlen. Somit bezahlte man nicht nur das aktuelle Vorstandsmitglied, sondern auch noch den Vorgänger im Amt in Form dieser Übergangsgelder. Für ´s Nichtstun!! Das hat man anscheinend inzwischen weitgehend eingestellt.

Der Chef des KBV, Herr Gassen, kommt lt. Bundesanzeiger auf ein Jahreseinkommen von 329.600 €, ein Vorstandsmitglied des KBV auf 316170 €...Alles bezahlt aus dem Einkommen der Ärzte!

Ich will hier keine Neiddebatte führen. Aber wenn ich mir vergegenwärtige, dass man als kleiner Leut bei so manchem Arzt nicht oder besch!ssen behandelt wird, weil dem Arzt quasi kaum mehr was gelassen wird, damit sich diese Funktionärsfuzzis in dieser Größenordnung die Taschen vollstopfen können und der Arzt vor Ort sich das widerstandslos gefallen lässt, dann kann einem schon die Hutschnur platzen.

Noch eine Frage: Im selben Bericht ist die Rede von manche (Haus-)Ärzte zulässigen "Direkt"-Versorgungsverträgen mit den Kassen außerhalb des KV-Systems. Solche Verträge möchten nun die Fachärzte auch haben und damit ihre Arbeit rentabler gestalten.
Wann werden zu welchen Konditionen mit welchem Arzt solche Direktverträge geschlossen? Werden nicht auch diese Honorare aus dem "großen Topf" entnommen, der "schuldbefreiend" an die KVen verteilt wird?
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Dr.med.Holger Fischer
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Dr.med.Holger Fischer »

Guten Tag,
und sie können ihre Praxis mit einem angestellten Arzt weiter teilweise betreiben, ich denke, abzüglich dessen Gehaltes bleibt für den Funktionär auch hier eine weitere Einnahmequelle bestehen.
Diese Situation hat mich schon etwa 1990 geärgert, als ein im benachbarten Landkreis tätiger Allgemeinarzt in den Vorstand der KV gewählt wurde und seine Praxis mit einem Mitarbeiter weiter betreiben konnte.
Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Humungus
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Humungus »

Dr.med.Holger Fischer hat geschrieben:... abzüglich dessen Gehaltes...
...aber nicht doch, der Vertreter läuft ebenso auf KV-Kosten!

Die Wahl auf einen Vorstandsposten der KV ist mit einem goldenen Handschlag zu vergleichen.

Früher werden die Ärzte die Gehälter der Vorstände wohl nicht erzürnt haben, hatten sie doch das Gefühl diese Vertreter würden auch etwas erreichen. Die Knallchargen der letzten 20 Jahre jedoch haben außer einem Schmusekurs zu Regierung und Kassen rein gar nichts geleistet.

@Barnie: Separatverträge laufen, wie der Name es sagt, separat von der Gesamtvergütung. Die Verträge, die ich kenne, wurden von den kassen prompt und ohne jede Diskussion bedient. Die aktuellen Verträge strotzen jedoch vor Klauseln, die die Ärzte zum Schweigen verdammen (Kritik an einer Kasse kann zur fristlosen Kündigung führen) oder ihnen Dinge abverlangen, an die ein Sachbearbeiter der KrankenKasse nie denken würde. Aber auch hier: es findet sich immer ein Arzt (oder mehrere), die für eine Handvoll Dollar alles machen, anstatt erstmal hart zu verhandeln.
Augenarzt? Flatrate. Für nur 18 Euro all you can (tr)eat, ein ganzes Quartal lang! DAS ist heutige Gesundheitspolitik.
Barnie Geröllheimer
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Barnie Geröllheimer »

Vielen Dank für die Beiträge.

Was hat die Kasse denn davon, solche Direktverträge abzuschließen? Und woher nimmt sie das Geld für die Honorare?
Wenn solche Verträge für den Arzt lukrativ sind, wieso haben wir dann noch ein Landarztproblem? Warum arbeitet ein Augenarzt dann noch immer für 18-20 Euro/Kassenpatient?

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass Köhler wegen seines beherzten Zulangens geschasst wurde. Nun treibt Gassen anscheinend ein ähnliches Spiel. Es ist Dampf im Kessel der KVen und des KBV.

Was genau tut die Ärzteschaft gegen ihre Schmarotzer und wie kann der Patient/Bürger/Wähler dabei helfen?
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abwählen, aber das hilft nicht,

Beitrag von PR »

im Hintergrund warten genügend Schranzen auf den Job.

Der besteht im strikten Exekutieren der gesetzlichen Vorgaben, im "Verhandeln" der Gesamthohnorare mit den kranken Kassen (Scholber in FA.DE hat das sooo klasse beschrieben: da verhandeln zwei Behörden über die Belange der ihnen bedingungslos unterworfenen Kassenärzte), und im strikten Exekutieren dieser Verträge .

Was die AOK BaWü von den Hausarztverträgen hat, müssen Sie den Baumgärtner fragen. Das meiste davon dürfte im nichtöffentlichen Teil der Verträge stehen, zB vorgeschriebene Einschreibequote in DMPs (schaufelt der AOK richdich Geld anderer Kassen ins Haus), vorgeschriebene Quoten an Rabattmedis, Anbindung der Praxis-EDV an die Kassenserver über einen "Konnektor" mit nichtveröffentlichten Funktionen, dh. Kasse liest höchstwahrscheinlich online mit und wohl dem Doc die Leviten, wenn der kassenunfreundlich handelt....

Zu den Selektivverträgen das Stichwort: "Bereinigung". Was die Kassen an "Selektiv"-Hohnorar ans die "Selektivärzte" ausgeben, haben sie vorher an der "Gesamtvergütung" für die "Restärzte" abgezogen.

Es ist und bleibt ein Schweinesystem.

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Humungus
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Humungus »

Barnie Geröllheimer hat geschrieben:Was hat die Kasse denn davon, solche Direktverträge abzuschließen?
Bessere Steuerung durch direktes Vertragsverhältnis, Vorteile gegenüber anderen KKen, genauere Übersicht über die Zahlen. Eventuell mehr Kohle, weil günstigere Medikamente verwendet werden (IVOM-Vertrag in Bayern: ausgeeinzeltes Bevacizuman darf verwendet werden für 50 Euro/Spritze, KV-Leistung: nur zugelassene Medikamente für je 1300€/Spritze).
Und woher nimmt sie das Geld für die Honorare?
Von den Kochkursen in Sri Lanka? Spaß beiseite, siehe PR: das Geld wird anderswo eingespart.
Wenn solche Verträge für den Arzt lukrativ sind, wieso haben wir dann noch ein Landarztproblem? Warum arbeitet ein Augenarzt dann noch immer für 18-20 Euro/Kassenpatient?
Weil die Kasse nicht generell solche Verträge schließt, da wäre sie ja blöd. Billiger als über die KV gehts manchmal eben nicht, und da gibts dann keinen Vertrag.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass Köhler wegen seines beherzten Zulangens geschasst wurde.
? Der Mann hatte einen schweren Herzinfarkt (was ihn nicht daran hindert weiter Berufspolitik zu machen), sonst wäre er wohl nie gegangen.
Was genau tut die Ärzteschaft gegen ihre Schmarotzer und wie kann der Patient/Bürger/Wähler dabei helfen?
Die Ärzte? Denken nur an sich. Die Patienten? Sollten den KrankenKassen und der Regierung gegenüber mal genauso auftreten wie die Franzosen, wenn die protestieren. Aber hart gesagt denken auch Patienten meist nur an sich. Solange die Versorgung da ist, gehts ja.
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Christianes Herz
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Christianes Herz »

Barnie Geröllheimer hat geschrieben:...und wie kann der Patient/Bürger/Wähler dabei helfen?
Wir könnten z. B.: uns nicht in DMP einschreiben und zur Information der Kassen die Weigerung auch begründen,
sich hier http://blog.renate-hartwig.de/?p=363 einbringen,
Petition einreichen (Gesundheit ist mittlerweile auf Rang 4) https://www.bundestag.de/blob/379464/81 ... 5-data.pdf
und (als Wähler): Die FDP! Irgendwas war mit FDP und Kassenfürsten. Daniel Bahr hatte einmal versucht, Dr. Andreas Köhler gehaltsmäßig zu deckeln. Herr Bahr hatte Sensoren ausgefahren für die übermäßige Bedienung letztendlich doch aus unseren Beitragsgeldern. Na gut, der Vorschlag, die FDP wiederzubeleben, ist was für den Popo, aber der Herr Bahr hat es versucht.
Und, was ich auch immer wieder mache, ist, im persönlichen Umfeld hauptsächlich die Jüngeren dahinzubekommen, dass sie sich mit ihren Kassen ein wenig kritischer auseinandersetzen und nicht alles mitnehmen, weil es Punkte bringt, sondern sich klarmachen, dass sie dadurch die „Butterbrot“ – Leistungen für alle verwässern.

Frdl. Grüße
Christiane
Humungus
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Humungus »

Christianes Herz hat geschrieben:Die FDP!
...hatte jahrelang Zeit und hat nichts, rein gar nichts erreicht. Im Gegenteil: die von ihr im Wahlkampf abgelehnte eGK wurde durchgepeitscht.

Eine eklatante Verletzung klassischer liberaler Positionen. Das wird nie vergessen werden, und Sie werden kaum einen Arzt finden, der für die FDP Werbung machen wird (es sei denn er verspricht sich einen persönlichen Vorteil).
...der Herr Bahr hat es versucht.
Wie im Zeugnis: "hat sich bemüht". Eine glatte 6.

Die Politik werden Sie nur durch massiven Druck ändern können, kassieren doch zu viele "Experten" als Lobbyisten Geld.
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Barnie Geröllheimer
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Barnie Geröllheimer »

Zitat aus dem "kma" zum Thema Köhler:

"Offiziell aus rein gesundheitlichen Gründen aufgrund eines Herzinfarktes, inoffiziell wohl auch wegen der dubiosen Immobilien- und Steuergeschäfte unter seiner Ägide.
Unvergessen auch seine eigenmächtige Gehalterhöhung ..um 90.000 auf 350.000 €, der (sic) für wochenlangen Streit mit dem damaligen Bundesgesundheitsminister Bahr sorgte.
Damals akzeptierte Köhler erst nach wochenlangem Gezerre einen Abschlag"

Zitat Ende

Ich unterstütze die FDP bei ihrem Comeback-Versuch. Alles, was die (Verhandlungs-)Position der CSU schwächt, kommt mir gelegen, selbst wenn ich bisher nur sehr bedingt die Positionen der FDP teilen konnte. Immerhin tritt sie bundesweit an und kann bundesweit gewählt oder abgewählt werden.

Ich hasse diese bayerischen Bessermenschen, die mit ihren popligen 7,4% der Wählerstimmen und ihren populistischen Furzideen deutsche Bürger auch in Gebieten nerven, die die CSU überhaupt nicht mandatieren konnten und sogar noch die EU beschäftigen. Ich glaube auch, Bahr wird unterschätzt.

Aber das war eigentlich nicht mein Thema.

Wenn Kassenärzte in den Fluren ihrer Praxen großflächige Plakate anbringen, wie übel es ihnen erginge, womöglich noch mit einer subtilen Ankündigung verbunden, dem Patienten "deshalb" nicht vernünftig helfen zu können, bringt uns das keinen Meter weiter.
Der Durchschnittspatient hat vermutlich keine Vorstellung davon, welche Summen das sind, die da einerseits durch kurative Arbeit erarbeitet werden müssen und danach kurativer Arbeit fehlen. Warum schreibt man auf eines der Plakate nicht mal, was die ärztliche Selbstverwaltung in Summe eigentlich kostet? Warum steht da nicht das ohnehin zu veröffentliche Einkommen eines Gassen, eines Chefarztes in der Klinik (die m. E. ebenfalls viel zu viel Geld bekommen, ob mit oder ohne "Leistungsprämien").
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Timmie2 »

SZ hat geschrieben:Hermann Gröhe (CDU) legt im Umgang mit den Kassenärzten härtere Bandagen an. Der Gesundheitsminister will sich Mauscheleien und Vetternwirtschaft in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) offenkundig nicht länger bieten lassen. Sein Ministerium hat inzwischen fünf aufsichtsrechtliche Verfahren gegen die Organisation eingeleitet und bei der Berliner Staatsanwaltschaft Anzeige gegen den langjährigen Vorstandschef Andreas Köhler erstattet - eine spektakuläre Aktion, selbst für das skandalumwitterte Gesundheitssystem.
Gröhe zeigt ehemaligen Ärztechef an
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Ja, und, war doch höchste Zeit,

Beitrag von PR »

oder ? Und danach gehts endlich dem restlichen Körperschaftssumpf ans Leder. Fänden Sie das nicht auch toll ?

PR
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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Christianes Herz »

Irrer geht es kaum: Da droht der Staat seiner eigenen Behörde mit dem Staat:

„Gesundheitsminister droht Ärzten mit Staatsverwaltung
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung kämpft mit einem Finanz- und Personalskandal. Dem Gesundheitsminister reicht’s. Er setzt den Ärzten eine Frist. Halten sie sich nicht daran, droht er nach F.A.Z.-Informationen mit einer ganz harten Konsequenz…
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 31897.html

und wenn man sich die Leserkommentare anschaut, freuen sich die meisten verwalteten Mitglieder darüber, weil es als möglicher „Befreiungsschlag“ betrachtet wird.
Verrückt.

Frdl. Grüße
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Die ganz harte Konsequenz

Beitrag von PR »

würde den Gesundheizmister hart treffen: zum allererstenmal würde sie ihn selbst treffen.

Bislang hab ich (Arzt seit knapp vierzig Jahren) bloß Gesundheizmister erlebt, die es nicht nötig haben wollten, für ihre Politsprüche auch persönlich in Haftung genommen zu werden.

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Re: Funktionärsgehälter....

Beitrag von Christianes Herz »

PR hat geschrieben:würde den Gesundheizmister hart treffen: zum allererstenmal würde sie ihn selbst treffen.

Bislang hab ich (Arzt seit knapp vierzig Jahren) bloß Gesundheizmister erlebt, die es nicht nötig haben wollten, für ihre Politsprüche auch persönlich in Haftung genommen zu werden.

PR
Dann sehen Sie es auch eher als guten Versuch für einen Neuanfang im Sinne des Altauftrages der eigentlichen Aufgaben?

Ich bedanke mich einstweilen für Ihre Geduld und Bereitschaft, zu antworten.

Grüße
Christiane
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Nix Neuanfang.

Beitrag von PR »

Jeder dritte Arzt muss weg. Das System AOK hats beschlossen, die SPD hats in nachhaltige Gesetze geschrieben, keiner von alldenen hats dem Dummvolk je gesagt.

Also macht doch die Körperschaftsdreckläden endlich zu, am besten gleich auch die Arbeitsgemeinschaft der Landesärztekammern. Kein Patient braucht sowas, kein Arzt braucht sowas. Nur Polit-Gewalttäter und ihre kranken Kassen brauchen sowas. Sollen die ihr wahres Gesicht doch endlich dem Volk selber zeigen.

Lasst mal die kranken Kassen ein paar Quartale sein, was sie angeblich immer mal eben sein wollten: Firmen, Geschäfte. Ohne Netz und doppelte Subventionen.

Und dann guckt mal, was das System AOK aus einem der besten Gesundheitssysteme der Welt gemacht hat.

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